Leicht bessere Stimmung im Kfz-Gewerbe
Nach dem ersten Quartal schrillten mit Blick auf das schwache Reifengeschäft nicht nur bei so manchem Reifenservicebetrieb die Alarmglocken, sondern auch im Kfz-Gewerbe allgemein. Ursache: ein ziemlich schwacher Neuwagenabsatz und bröckelnde Erträge im Teile-/Werkstattgeschäft. Laut einer regelmäßig unter dem Titel “Pulsschlag” von der Zeitschrift Autohaus durchgeführten Umfrage nach den ersten drei Monaten dieses Jahres berichteten jedenfalls 48 Prozent der befragten Autohändler von sinkenden Erträgen im Neuwagengeschäft sowie 44 Prozent von Rückgängen im Teile- und Zubehörverkauf. Zwischenzeitlich hat sich die Stimmung aber offenbar wieder leicht gebessert. Denn wie es nach der aktuellen Erhebung heißt, zeigen sich jetzt vor allem wohl dank eines Aufschwunges im Gebrauchtwagengeschäft 52 Prozent der Händler sehr zufrieden oder zumindest zufrieden. Zugleich wird von einer auf 86 Prozent gestiegenen Werkstattauslastung berichtet. Die weiteren Aussichten seien jedoch nicht ganz so erhellend. “Die Dreimonatsprognose im Neu-, Gebrauchtwagen- und Servicegeschäft ist seit Februar rückläufig. Außerdem schätzen 66 Prozent die Perspektive des Autohandels bis 2020 negativ ein. Vier von fünf Befragten (83 Prozent) glauben, dass die Anzahl der Händler bis dahin sinken wird”, schreibt Autohaus Online dazu. Mit ein Grund für die erwartete Abnahme an Autohändlern dürfte sein, dass 77 Prozent der Befragten auch von einer weiter zunehmenden Bedeutung des Fahrzeugvertriebs über das Internet ausgehen. cm
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