Bewährungsprobe für den Continental HTR 2
Im Schwerlastverkehr sind nicht nur die Tieflader, sondern vor allem auch die Reifen aufgrund der teilweise extremen Lasten höchsten Beanspruchungen ausgesetzt. Erst recht dann, wenn Reifen in den Dimensionen 205/65 R17.5 aufgezogen werden, um die an sich schon tief liegende Ladefläche noch weiter abzusenken. Der Niederquerschnittsreifen HTR 2 von Continental in dieser Größe muss seine Positionierung als Premiumprodukt derzeit bei einem Härtetest unter Beweis stellen.
Andreas Langner, Fuhrparkleiter der Ernst Udo Müller Internationale Spedition GmbH in Werl in Nordrhein-Westfalen: „Gerade diese Größe ist sehr empfindlich, umso mehr kommt es deshalb darauf an, dass der Reifen über eine besonders hohe Tragfähigkeit beim Einsatz auf den unterschiedlichsten Untergründen verfügt, um lange Lebensdauer und Einsatzsicherheit zu gewährleisten und uns damit unnötige Kosten für ständig neue Ersatzreifen zu sparen. Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Reifen in der Dimension 205/65 R17.5 ausprobiert, überzeugen konnte aber letztlich keiner.“ Dabei habe es sich ausschließlich um Produkte von Premiumherstellern gehandelt.
Auf Initiative von Continental wurde nun auf einen vierachsigen Tieflader auf jeweils eine Seite der HTR 2 montiert und zum Vergleich auf die jeweils andere Seite ein Reifen eines anderen Premiumherstellers. Im Einsatz ist der pro Achse vierfach bereifte Tieflader bzw. sind auch die übrigen 45 Fahrzeuge der Ernst Udo Müller Spedition im nationalen wie internationalen Schwerlastverkehr. Transportiert werden unter anderem Maschinen, Anlagen, Kessel, Silos und viele weitere großvolumige Güter.
Die bisherige Bilanz fällt für den HTR 2 sehr positiv aus. „Die Profiltiefe ist trotz intensivster Nutzung nach Monaten wesentlich höher als beim Vergleichsreifen, darüber hinaus zeigt der Reifen von Continental deutlich weniger Verschleißspuren“, berichtet Andreas Langner. Die Gründe hierfür, so der Reifenhersteller: Der HTR 2 ist speziell für den Einsatz an Volumensattelaufliegern oder raumoptimierten Anhängern optimiert worden. Er überzeuge dabei durch besonders hohe Tragfähigkeit beim Einsatz auf unterschiedlichen Untergründen. Ein spezielles Profildesign mit Blockprofilen und schmalen Rillen gewährleiste auch auf losem Untergrund eine sehr gute Seitenführung und verhindere das Einfangen von Steinen. Die Form der Profilrillen sorge für hohe Laufruhe und geringen Abtrieb auch im härtesten Einsatz.
„Wie alle Reifen unserer zweiten Generation verfügt auch der HTR 2 über die innovativen konstruktiven Merkmale der Continental-Goods-Karkasse wie vierlagige Dreiecksgürtel, verstärkte Stahlcordwülste und AirKeep-Innenseele“, erläutert Dr. Marko Multhaupt, Leiter Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Nfz-Reifen für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Continental. Die AirKeep-Technologie sei von Continental eigens entwickelt worden, um schleichenden Luftdruckverlust und damit höheren Rollwiderstand und höheren Kraftstoffverbrauch zu verhindern. Gegenüber konventionellen Mischungen hält das auf Nanoebene veränderte Material den Reifendruck bis zu 50 Prozent länger auf optimalem Niveau, heißt es in einer Pressemitteilung. Das führe zu weniger Deformationen und verbessertem Abriebbild, weniger Kontakt des Reifeninnenlebens mit aggressivem Sauerstoff und besseren Rollwiderstandswerten. Die Lebenserwartung des Reifens steige, der Dieselverbrauch sinke. Dazu kommt ein spezielles Profildesign mit Blockprofilen und schmalen Rillen, das auch auf losem Untergrund sehr gute Seitenführung gewährleiste und das Einfangen von Steinen verhindere. Die Form der Profilrillen sorge für hohe Laufruhe und geringen Abtrieb auch im härtesten Einsatz.
„All dies macht den HTR 2 zu einer der wirtschaftlichsten Komplettlösungen seiner Klasse – er kombiniert niedrige Bauhöhe mit günstigem Kraftstoffverbrauch, hoher Einsatzsicherheit und deutlich verlängerter Lebensdauer“, betont Multhaupt. Und genau aus diesem Grund dürfte er zukünftig auch bei Unternehmen wie der Ernst Udo Müller Spedition für den Tiefladereinsatz in die engere Wahl kommen. dv
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