Neuer Speedweltrekord auf Eis mit Nokian-Reifen
Neuer Weltrekord mit Nokian-Winterreifen mit 335,713 km/h Höchstgeschwindigkeit auf Eis mit einem Auto: Der firmeneigene Testfahrer Janne Laitinen steuerte dabei einen Audi RS6 mit serienmäßigen Nokian-Winterreifen auf der gefrorenen Ostsee vor Finnland bei frostigem Wetter. Griff und Top-Speed gewährleisteten die neuen Hakkapeliitta 8 mit Spikes in der Größe 255/35 R20 97T XL.
Bei hoher Geschwindigkeit muss ein Top-Winterreifen stärksten Griff, höchste Festigkeit und präziseste Handlingeigenschaften bieten, die der außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit eines Autos mit viel PS entsprechen. Die sogenannte „Eco Spike 8“-Technologie dieses jüngsten Mitglieds der legendären finnischen Winterreifen-Familie Hakkapeliitta von Nokian sorgt für ausgewogenen Längs- und Seitengriff. Längs- und Seitengriff ist notwendig sowohl bei extremen Geschwindigkeiten auf unebenem Eis als auch beim normalen Überholen auf winterlichen Straßen.
Hakkapeliitta-Winterreifen sind für die kälteren skandinavischen Winter optimiert und in den nordischen Ländern sehr bekannt. Speziell für das mildere deutsche Wetter wurden die Winterreifen WR D3 und WR A3 entwickelt, die auch von den Spitzenleistungen der Hakkapeliitta-Weltrekordler profitieren sollen.
Härteste Reifen-Tests kommen den Autofahrern zugute
„Erbarmungsloses Testen der Winterreifen an extremen Grenzen dient immer den Interessen der Autofahrer. Wir wollten eine äußerst harte Herausforderung für den neuen Nokian Hakkapeliitta 8. Bei höchsten Geschwindigkeiten sind die auf die Pneus wirkenden Kräfte enorm, da das Auto 93 Meter pro Sekunde fährt und die Spikes 43 Mal auf das Eis aufschlagen“, erklärt Matti Morri, Technical Customer Service Manager von Nokian Tyres. „Mit steigendem Luftwiderstand ist zur Beschleunigung auch immer mehr Griff notwendig. Zusätzlich zum festen Griff sind exaktes Handling und gute Stabilität entscheidend.“
„Iceman“ und mehrfacher Weltrekordhalter Janne Laitinen fuhr die neue Bestmarke mit einem zur Nokian-Testwagenflotte gehörenden Audi. Der Rekord wurde am 9. März auf dem rutschigen Eis nahe der Stadt Oulu auf einer zwölf Kilometer langen Strecke aufgestellt. Nokian und Laitinen, der als Reifentestexperte über 25 Jahre lang gearbeitet hat, hielten auch den früheren Guinness-Weltrekord für das schnellste Auto auf Eis (331,61 km/h im März 2011 erzielt) und den Rekord im Fahren mit einem Elektroauto auf Eis mit 252,06 km/h (März 2012).
Das Guinness-Buch der Rekorde legt für den Weltrekord auf Eis genaue Regeln fest. Die Geschwindigkeit und die Zeit auf der einen Kilometer langen Messstrecke wurden in beiden Richtungen gemessen. Der Weltrekord ist der Durchschnitt dieser zwei Messungen. Das Auto fährt einen fliegenden Start und hat nur eine Stunde Zeit für seine Versuche. Das Eis muss sich auf natürliche Weise gebildet haben, es darf weder aufgeraut noch mit Chemikalien behandelt werden. Die Reifen müssen im Handel erhältlich und für den Straßenverkehr in dem Land zugelassen sein, in dem der Rekord aufgestellt wird.
Der „Erfinder des Winterreifens“
Nokian versteht sich als „Erfinder des Winterreifens“, ist der nördlichste Reifenhersteller der Welt und Winterreifenspezialist. Der Anbieter entwickelte den ersten Winterreifen in eisigem Wind und bissiger Kälte bereits im Jahre 1934. Zwei Jahre später wurde der Hakkapeliitta geboren, der heute zu den bekanntesten Winterreifenmarken gehört. In der „Weißen Hölle“ – einem eigenen riesigen Testzentrum bei Ivalo im finnischen Lappland, 300 Kilometer nördlich des Polarkreises – testet und entwickelt Nokian neue Winterreifen in Extremsituationen rund um die Uhr.
Als einziger Reifenhersteller der Welt konzentriert sich der Winterreifenspezialist auf Produkte und Dienstleistungen, die den Menschen das sichere Fahren unter nordischen Bedingungen erleichtern. Die Reifen für Pkw und Lkw sowie für schwere Arbeitsmaschinen werden hauptsächlich in Gebieten vermarktet, in denen es neben Schnee und Wald auch anspruchsvolle Fahrbedingungen aufgrund des Jahreszeitenwechsels gibt. Daneben bietet das Unternehmen aber auch speziell auf das mildere deutsche Klima zugeschnittene Reifen an. dv
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