“Totaler Schwachsinn”: Reifenlabel wird überwältigend negativ gesehen

War es im Sommer noch vergleichsweise ruhig um die Einführung des neuen EU-Reifenlabels, haben sich die Kritiker in den vergangenen Wochen vermehrt in der Öffentlichkeit geäußert. Berichte über den “großen Etikettenschwindel” und andere Wortbeiträge zum Thema haben wiederum die Reaktion der Verbände auf den Plan gerufen, die darin “unsachliche Kritik” sehen. Es scheinen sich gewisse Frontlinien herauszubilden. Was sagen aber die Experten im Reifenhandel? Wichtiger noch, wie sind ihre ersten Erfahrungen zum neuen Reifenlabel einige Woche nach der offiziellen Einführung? Die NEUE REIFENZEITUNG befragte dazu die Nutzer ihrer Internetseite Reifenpresse.de im Rahmen einer aktuellen “Frage des Monats”. Die Antworten der über 2.400 Nutzer von Reifenpresse.de sind dabei überwältigend, und zwar überwältigend negativ. Lediglich 4,4 Prozent der Antworten auf die Frage des Monats lauten, die ersten Erfahrungen mit dem EU-Reifenlaben seien “eher gut” gewesen. Während 14,2 Prozent der Stimmen auf die Weder-noch-Antwort entfielen, habe die überwiegende Mehrheit der Antwortenden “eher schlechte” erste Erfahrungen mit dem neuen Label gemacht. Insbesondere die hinterlegten Kommentare zur Frage des Monats lassen auf die Stimmungslage im Land schließen. Weit mehr als einer der Nutzer klassifizierte das Label als “totalen Schwachsinn” und meinte, es “nützt niemandem”. Andere wiederum meinten, man könne das Label zum Anlass nehmen, zu einer “guten Beratung” anzusetzen, die man – so ein anderer – von einem “verantwortungsvollen Reifenverkäufer” sowieso erwarten dürfe. ab

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