US-Strafzölle laufen aus: „Es hat funktioniert“
Nach drei Jahren enden morgen Abend die Strafzölle der USA gegenüber Reifenimporten aus China; ab übermorgen dann können China-Reifen wieder zum Standardzoll in Höhe von vier Prozent eingeführt werden. Einer aktuellen Verlautbarung der Gewerkschaft, die die Strafzölle vor über drei Jahren mit einer Petition gefordert hatte, benötige man die Strafzölle nun nicht mehr, die Maßnahme gegen die ursprünglich konstatierte “Marktzerrüttung” durch chinesische Reifenimporte sei ein Erfolg gewesen. Jobs seien erhalten und geschaffen worden, die lokale Produktion sei wieder angestiegen, Investitionen in Fabriken und Anlagen seien getätigt worden und viele Unternehmen seien heute wieder profitabel. “Deshalb wurde das Gesetz eingeführt, und es hat funktioniert”, findet Leo Gerard, USW-Präsident. Im ersten Jahren wurde Pkw-/LLkw-Reifenimporte aus China mit einem zusätzlichen Strafzoll von 35 Prozent belegt, danach fiel er auf 30 Prozent, um im letzten Jahr noch 25 Prozent zu betragen. Es war unterdessen oftmals kritisiert worden, dass Reifen nach der Einfuhr der Strafzölle eben aus anderen Schwellenländern in die USA exportiert wurden, die heimische Reifenbranche also wohl ausschließlich von anderen Marktentwicklungen profitieren konnte. ab
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