Insolvenzverwalter berichtet von Interessenten für ProContour
Die ProContour GmbH – Anbieter von Reifendiagnoselösungen, die auf einer automatisierten Messung der Profiltiefe auch im fließenden Verkehr basieren – stellte Ende Juli nach dem “überraschenden Ausstieg eines Gesellschafters” zwar einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, doch der Geschäftsbetrieb lief seither trotzdem weiter. Das Unternehmen war sogar bei der Automechanika präsent und stellte dort als Neuerung die Integration ihrer Reifendiagnostik in Hebebühnen vor. “Etliche Besucher waren nicht nur von der Mess- und Wiederholgenauigkeit des Systems begeistert, sondern eruierten gleich an Ort und Stelle mögliche Einsatzfelder”, freut sich Uwe Mühlbacher, Marketing- und Vertriebsleiter bei ProContour, über eine positive Resonanz auf die Neu- bzw. Weiterentwicklung. Positiv gestimmt ist auch der vom Amtsgericht Freiburg eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Ulrich Nehrig. “Ich bin mit der bisherigen Entwicklung im vorläufigen Verfahren bei ProContour zufrieden und werde daher die Eröffnung der Insolvenz im Oktober empfehlen”, sagt der Rechtsanwalt, der gleichzeitig mitteilt, dass es mehrere vielversprechende Interessenten für die ProContour GmbH aus dem In- und Ausland gibt. Dies bedeutet, das Unternehmen wird bis auf Weiteres fortgeführt und wickelt seine Geschäfte im üblichen Umfang ab. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG hat sich auch Geschäftsführer Frank Schäfer zuversichtlich gezeigt, dass es in irgendeiner Form mit dem Unternehmen bzw. seinen Produkten weitergehen werde. cm
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