Transfers aus europäischen Conti-Reifenwerken gen Übersee sollen sinken
Die Continental AG investiert eigenen Angaben zufolge bekanntlich rund eine Milliarde Euro, um auf drei Kontinenten zugleich ihre Reifenproduktionskapazitäten in Summe um mehr als 20 Millionen Einheiten zu erweitern. So soll unter anderem der Ausstoß des vor Kurzem erst angelaufenen Werkes in Hefei (China) ebenso ausgebaut werden wie der des Standortes Mount Vernon im US-Bundesstaat Illinois oder der indischen Fabriken in Modipuram und Partapur. Hinzu kommen noch zwei komplett neue Reifenwerke in Kaluga (Russland) sowie in Sumter (South Carolina, USA), die den Planungen zufolge 2013 bzw. 2014 ihren Betrieb aufnehmen werden. Von diesen “rasanten Kapazitätserweiterungen rund um den Globus” verspricht sich das Unternehmen positive Auswirkungen nicht zuletzt auch auf die deutschsprachigen Ersatzmärkte. Sei die Liefersituation dort zuletzt angespannt gewesen, könnten bei Greifen der Erweiterungen die Transfers aus den europäischen Conti-Werken in Richtung der Überseemärkte kontinuierlich zurückgefahren werden, sodass das Unternehmen – wie es weiter heißt – zusätzlichen Spielraum gewinne, um flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können, und dem eigenen Anspruch an eine zuverlässige Lieferfähigkeit wieder in vollem Umfang gerecht werde. Selbst für eine zusätzliche Nachfrage, wie sie beispielsweise im Zuge einer gesetzlichen Erhöhung der Mindestprofiltiefe von Winterreifen für Personenwagen entstehen könnte, sähe sich der Hersteller dann bestens gerüstet. cm
So wird das US-Werk in Sumter Unternehmensangaben zufolge einmal aussehen – allein in diesen Standort will Conti eigenen Worten zufolge insgesamt mehr als 500 Millionen US-Dollar investieren
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