Bundesweite Profiltiefenmessaktion von Conti durchgeführt
Den „Tag der Verkehrssicherheit“ unterstützend, hat Continental am 16. Juni eine bundesweite Profiltiefenmessaktion durchgeführt und Autofahrer bei dieser Gelegenheit zugleich mit Tipps zum Thema Reifensicherheit versorgt. Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Sicherheit“ wurden in den Regionen Berlin, Hannover, Frankfurt am Main, Stuttgart sowie im Ruhrgebiet fast 2.000 Fahrzeuge auf deutschen Autobahnraststätten unter die Lupe genommen: Bei knapp sieben Prozent der geprüften Autos wurde eine Profiltiefe von drei Millimetern oder weniger festgestellt. „Das Ergebnis des Tests hat uns positiv überrascht. Schließlich bedeutet es, dass mit über 90 Prozent beinahe jeder Fahrzeughalter auf den Zustand seiner Reifen achtet“, zieht Dekra-Unfallanalytiker Jörg Ahlgrimm einerseits ein positives Fazit der Messaktion. Andererseits bedeute dies, dass der Rest der getesteten Pkw unter der von Reifenexperten empfohlenen Mindestprofiltiefe von drei Millimetern liege.
Und bekanntlich wird ungeachtet der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern wird in der Branche nicht dazu geraten, das Profil auf unter drei Millimeter herunterzufahren. „Unter dieser Grenze können Reifen nicht mehr alle sicherheitsrelevanten Eigenschaften voll ausspielen“, erklärt Continental-Reifenentwickler Dr. Andreas Topp, warum auch der deutsche Reifenhersteller Risiken damit verbindet. „Besonders groß sind die nachlassenden Fahreigenschaften auf nassen Straßen zu spüren. Die Bremswege verlängern sich drastisch und das Risiko des gefährlichen Aquaplanings nimmt deutlich zu“, ergänzt er. Bezogen auf die in Deutschland registrierten 43 Millionen Pkw und die gemessene Sieben-Prozent-Quote rechnet Continental angesichts dessen hoch, es seien hierzulande „über drei Millionen Fahrzeuge auf Reifen unterwegs, die vor allem auf nassen Straßen ein Sicherheitsrisiko darstellen“. cm
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