Reifenindustrie muss sich auf höheren Lohnabschluss einstellen
Auch auf die Reifenhersteller in Deutschland kommen demnächst höhere Lohnkosten zu. Die zuständige Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) fordert von den Arbeitgebern der Branche, darunter auch die Reifenbranche, Lohnsteigerungen in Höhe von sechs Prozent. Bei den Verhandlungen, die sich aktuell in Berlin auf Bundesebene in der zweiten Runde befinden, gebe es Medienberichten zufolge Annäherungen zwischen den Tarifparteien zu bestimmten Punkten, darunter etwa zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes. Andere Fragen jedoch werden weiterhin kontrovers diskutiert wie etwa die wöchentliche Arbeitszeit oder die Altersfreizeit. Der Vorsitzende des Betriebsrates der Continental AG im Reifenwerk im hessischen Korbach lässt sich mit den Worten zitieren: “Die Belegschaft erwartet ihren gerechten Anteil an der positiven betrieblichen Ergebnissen.” Der aktuell ausgehandelte Tarifvertrag wird für rund 550.000 Beschäftigte in 1900 Betrieben Gültigkeit haben. ab
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