Ministerbesuch im Michelin-Werk Karlsruhe
Dr. Nils Schmid – Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg – hat jüngst das Michelin-Werk Karlsruhe besucht. Er übergab das erste, von der französischen Seite aus betriebene E-Fahrzeug des grenzüberschreitenden E-Mobilitätsprojekts „RheinMobil“ an einen Mitarbeiter des Standortes. „Als Autoland steht Baden-Württemberg bei der Erforschung, Entwicklung und Realisierung einer ressourcenschonenden und klimafreundlichen Mobilität besonders in der Verantwortung. Das Projekt ,RheinMobil‘ ist ein grenzüberschreitendes Leuchtturmprojekt für neue Formen der Mobilität: Baden-Württemberg und Frankreich machen gemeinsam Elektromobilität im Alltag erfahrbar“, erklärt Schmid. Der deutsche Part wird Teil des baden-württembergischen Schaufensters Elektromobilität „LivingLab BWe mobil“ sein. „Wir freuen uns ganz besonders, gemeinsam mit unseren Mitarbeitern einen Beitrag zum ‚Schaufenster Elektromobilität‘ in Baden-Württemberg zu leisten“, so Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz. „Denn Michelin entwickelt und verkauft traditionell nicht nur Reifen, sondern setzt sich vor allem auch für eine zukunftsfähige Mobilität ein“, ergänzt er.
„RheinMobil“ ist ein dreijähriger grenzüberschreitender Flottenversuch zwischen Deutschland und Frankreich. Laut Michelin ist dessen Ziel „zu zeigen, dass Elektrofahrzeuge im stadtnahen und urbanen Fahrprofil bei hoher Auslastung bereits heute wirtschaftlich betrieben werden können“. Demnach werden Mitarbeiter des Reifenherstellers, die in Fahrgemeinschaften von Frankreich zum Werk in Karlsruhe pendeln, die E-Mobile nutzen. Neben Pkw und Kleintransportern sollen später eventuell auch kleinere Stadtbusse mit einer Kapazität von 21 Personen zur Verfügung stehen. Ein Teil der Fahrzeuge wird als schnellladefähig (Ladedauer eine Stunde) beschrieben, der andere benötige sechs Stunden. Zur Optimierung der Auslastung will man ein effektives Flottenmanagement unter Berücksichtigung der Schichtmodelle, der Reichweite und der unterschiedlichen Ladezeiten der Fahrzeuge entwickeln. Im Rahmen seines Besuchs bei Michelin informierte sich Schmid angesehen davon auch über das Unternehmen und seine Ziele, sprach mit Auszubildenden und ließ sich die Produktion am Standort Karlsruhe zeigen. cm
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