Formel 1: Alles ist möglich, und zwar mit Pirelli-Reifen
Mit Dankbarkeit müssen die Pirelli-Manager und Motorsportbegeisterte aus der Reifenbranche auf die öffentlichen Debatten im Umfeld der Formel 1 blicken. Es gab einmal eine Zeit, da sprach der ganze Markt vom “Reifenkrieg” in der Formel 1 – ob nun Mercedes oder Ferrari vorne lag, wurde oft erst zum Ende eines Satzes hin erwähnt, wenn überhaupt; gewonnen hatten Michelin oder Bridgestone. Wer aber geglaubt hat, mit den Einheitsreifen werde der Fokus der Diskussion und der Berichterstattung wieder auf die Fahrzeuge und deren Hersteller gelenkt, muss sich jetzt eines Besseren belehren lassen. “Pirelli-Reifen wirbeln F1-Zirkus durcheinander” (Kronen-Zeitung) heißt nur eine der Headlines, die in den vergangenen Tagen zur Königsklasse des Motorsports geschrieben wurden. Dass am vergangenen Wochenende im fünften Rennen der Saison 2012 bereits der fünfte Fahrer gewonnen hat, zeigt: Alles ist möglich, und zwar mit Pirelli-Reifen. Die Italiener hatten den Auftrag der Formel-1-Organisatoren angenommen Reifen zu bauen, die Rennen spannender machen und dem Sport neuen Drive mitgeben sollten. Wenn selbst Rekordweltmeister Michael Schumacher sich zur Kritik hinreißen lässt, wird klar, dass es in der Formel 1 wieder um Reifen geht! Nach einigen lethargischen Jahren in Sachen Reifen darf sich die Reifenbranche darüber freuen, dass ‚ihr’ Produkt auch bei eigentlich desinteressierten Endverbrauchern auf Interesse stößt und plötzlich jeder eine Meinung hat. ab
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