Michelin lässt auch in Schottland die Produktion ruhen
Medienberichten zufolge muss Michelin seine Reifenproduktion auch außerhalb Deutschlands zurückfahren. Wie es dazu heißt, wolle der französische Reifenhersteller in seinem Werk im schottischen Dundee ab Ende Mai die Fertigung für drei Wochen komplett stilllegen. Damit reagiere Michelin auf eine „überhaus herausfordernde Marktsituation“, die sich vorwiegend aus der rückläufigen Nachfrage nach Reifen, insbesondere nach kleineren Reifen, die eben in Dundee gefertigt werden, ergibt; vorwiegend betroffen vom Nachfragerückgang ist dabei Südeuropa. Außerdem seien die Lager durch den milden Winter überdurchschnittlich voll.
Darüber hinaus plane der französische Hersteller im Juli und August weitere Stillstandszeiten, die als erweiterte Werksferien angelegt sein sollen. Die Auswirkungen auf die Belegschaft, so heißt es, seien „begrenzt“. Michelin wolle aber eingeplante Investitionen in die einzige Reifenfabrik Schottlands verlangsamen. Aktuell arbeiten rund 860 Menschen in der Michelin-Fabrik in Dundee. Erst Ende April hatte Michelin angekündigt, dass im Mai und im Juni im deutschen Pkw-Reifenwerk in Bad Kreuznach kurzgearbeitet werden soll. In dem größten Michelin-Werk Deutschlands sind rund 1.600 Mitarbeiter beschäftigt. ab
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