Erfolgreiches erstes Quartal für Lanxess
Konnte der Chemiekonzern und Zulieferer der Kautschuk-/Reifenindustrie Lanxess schon für das vergangene Jahr eine recht gute Geschäftsentwicklung melden, so setzt sich der positive Trend auch 2012 weiter fort. Für das erste Quartal berichtet der Konzern jedenfalls ein Umsatzvolumen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro, was einem 15-prozentigen Plus gegenüber demselben Zeitraum 2011 entspricht. Die gleiche Steigerung wurde bezüglich des EBITDA vor Sondereinflüssen erzielt, das nunmehr mit 369 Millionen Euro beziffert wird. Die EBITDA-Marge blieb mit 15,5 Prozent demnach unverändert – der Konzerngewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 193 Millionen Euro. Laut Unternehmensangaben beruht das Umsatzplus im Wesentlichen auf Preiserhöhungen in Höhe von neun Prozent, mit denen gestiegene Rohstoffkosten vollständig kompensiert wurden. Positive Portfolioeffekte von sieben Prozent seien darüber hinaus vor allem auf das von DSM übernommene Keltan-EPDM-Geschäft zurückzuführen, heißt es. Zudem sollen positive Währungseffekte von zwei Prozent die Umsatzentwicklung begünstigt haben.
Mit Blick auf den Absatz wird im Vergleich zum Vorjahresquartal demgegenüber ein dreiprozentiges Minus berichtet. Gleichwohl wird insbesondere die Nachfrage nach den Synthesekautschuken und Hightech-Kunststoffen seitens der Reifen- und Automobilindustrie als „weiterhin hoch“ beschrieben. „Angesichts unseres sehr guten Starts in 2012 erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr nun einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. „Grund für unsere Zuversicht ist unsere auf Premiumprodukte und innovative Technologien fokussierte Unternehmensstrategie, mit denen wir Megatrends und Zukunftsmärkte bedienen“, ergänzt er. Die erfreulichen Ergebnisse im ersten Vierteljahr seien eine gute Grundlage, um auch 2012 „unseren erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen“. Für das Gesamtjahr geht man bei Lanxess von einem Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent bezogen auf die gut 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2011 aus. cm
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