“Extreme Niederquerschnittsreifen belasten das Fahrwerk”, sagt TÜV Süd
Der TÜV Süd rät Autofahrern, etwaig nötige Wartungsarbeiten an ihrem Fahrzeug nicht auf die lange Bank zu schieben. “Heute sind Wartungsintervalle von 30.000 bis 60.000 Kilometern keine Seltenheit. Je nach Fahrstil und Einsatzbedingungen können aber schon früher Arbeiten fällig werden”, sagt Eberhard Lang von der in München beheimateten technischen Überwachungs- und Prüforganisation. Durch Aufmerksamkeit, sorgsamen Umgang mit dem Wagen und rechtzeitiges Aufsuchen einer Fachwerkstatt ließen sich größere Probleme bzw. Schäden und so letztlich Kosten sparen. Besonders im Blick haben sollten Verbraucher demnach potenzielle Mängel rund um Licht, Lenkung, Bremsen oder Auspuff. Aber auch die Radaufhängung wird mit zu den fünf “Problemzonen” eines Autos gezählt. Klackernde Geräusche schon beim Überfahren leichter Bodenwellen seien – so TÜV Süd – ein untrügliches Zeichen für Probleme an Gelenken, Dämpfungsbuchsen oder an anderen Stellen des Fahrwerks. Und wenn bereits beim Hinunterdrücken von Hand am Kotflügel Misstöne zu hören sind, wird ebenfalls zum Besuch einer Fachwerkstatt geraten. In diesem Zusammenhang empfehlen die Münchner zwecks Vorbeugung vor Schäden eine vorsichtigere Fahrweise, bei der beispielsweise ein ruppiger Bordsteinkontakt oder die schnelle Fahrt über schlechte Wegstrecken nach Möglichkeit vermieden werden sollte. “Extreme Niederquerschnittsreifen belasten das Fahrwerk ebenfalls stärker”, macht Lang einen weiteren potenziellen Einflussfaktor aus. Zudem könnten schlechte Stoßdämpfer zum erhöhten Verschleiß in der Radaufhängung beitragen. cm
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