Prozessoptimierung/branchenspezifische IT-Unterstützung im Handel auf Sparflamme
Die Studie „Business Performance Index Handel Mittelstand 2012“ – herausgegeben von Techconsult und unterstützt unter anderem von der Cormeta AG und der SAP Deutschland – bescheinigt dem Handel einen dringenden Nachholbedarf in Sachen Prozessoptimierung und branchenspezifischer IT-Unterstützung. Der „Business Performance Index“ (BPI) ist eine langfristig angelegte Untersuchungsreihe, in der Prozessleistungsfähigkeit, IT-Unterstützung und der Reifegrad innovativer IT-Lösungen in mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz analysiert werden – rund 350 Unternehmen haben daran teilgenommen. Wie der aktuelle BPI Handel Mittelstand zutage gefördert hat, beherrschen die Unternehmen der Branche – repräsentativ durch die Studienteilnehmer – im Durchschnitt ihre Kerngeschäftsprozesse Verkauf, Einkauf, Marketing und Mehrwertdienstleistungen weniger gut wie die unterstützenden Bereiche Finanzen, Controlling, Personal und Logistik. Als Grund dafür wird vermutet, dass diese Prozesse besser von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware unterstützt werden als die handelsspezifischen Abläufe in den Bereichen Einkauf, Verkauf und Marketing.
Der Bericht legt nahe, dass es den befragten Unternehmen an einer branchenspezifischen Software mangle, die vor allem die Kerngeschäftsprozesse des Handels in Tiefe abdecke. Die Cormeta AG hat die aktuelle Untersuchung unterstützt, um eigene Markterfahrungen und -beobachtungen damit abzugleichen. Als Anbieter einer SAP-basierten Branchenlösung wie „Tradesprint“, die sich ausdrücklich dem mittelständischen Handel mit technischen Produkten (z.B. Kfz-Teile und Reifen) widmet, will man die beschriebenen Mängel beheben helfen. „Integrierte, aufeinander abgestimmte Geschäftsprozesse auf einer einheitlichen Datengrundlage verschaffen Handelsunternehmen Transparenz und Effizienz. Und beides sind grundlegende Elemente für Erfolg auf dem hart umkämpften Markt im Handel“, sagt Cormeta-Vorstand Holger Behrens. „Wir entwickeln unsere Lösung für und mit Unternehmen der Branche weiter. So können wir jederzeit neueste Trends und Richtlinien umsetzen“, ergänzt er mit Blick unter anderem auf das Beispiel EU-Reifenlabeling für Händler im Kfz-Teile und Reifenhandel. Dies sei bereits in die Anwendung integriert. cm
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