“Optitrac-H+”-Produktpalette ausgebaut
Goodyear hat auf der Agritechnica zwei neue Größen des erst kürzlich eingeführten „Optitrac H+“ präsentiert. Nachdem er bisher bereits in den beiden Dimensionen IF800/75 R32 CFO und IF800/70 R32 CFO angeboten wurde, ist der für Erntemaschinen konzipierte Reifen, bei dem der Hersteller eigenen Worten zufolge besonderen Wert auf eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit gelegt hat, ab sofort auch in der Größe IF900/60 R32 erhältlich. Und für Mitte 2012 wird mit der Größe CFO IF680/85 R32 CFO noch eine weitere neue Dimension in Aussicht gestellt. Bei dem „H+“-Modell hat man demnach bewährte Konstruktionsdetails der „Optitrac“-Familie mit dem Einsatz innovativer Materialien kombiniert.
„Die unterschiedlichen Reifen des ‚H+’ sind mit dem Kürzel IF vor und CFO hinter der Größe gekennzeichnet. Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden in Anlehnung an einen ETRTO-Versuchsstandard aus dem Jahr 2009 entwickelt und erlauben ein Zuladungsplus von 55 Prozent“, so Goodyear. Das neue Modell ist dabei gekennzeichnet durch ein asymmetrisches Profil und eine hohe Profiltiefe, was dem Reifen für Mähdrescher zu guten Traktions- und Selbstreinigungseigenschaften verhelfen soll. Auch beim Thema Bodendruck könne der „H+“ dank seines computeroptimierten Stollendesigns mit speziellen Konturen punkten, sagt der Hersteller und verspricht, dass der „Optitrac H+“ Antriebskräfte und Drehmoment extrem effizient und gleichmäßig auf den Untergrund überträgt. Seine Laufflächenmischung wird dabei als hochgradig abriebsfest beschrieben, was ihm zu einer langen Lebensdauer verhelfe.
Das aus der Flugzeugreifenentwicklung stammende sogenannte „Aero-Tie-in-Bead“-Konzept, ist einerseits für eine Verstärkung die Flanke zuständig und andererseits für einen optimalen Sitz auf der Felge. „Gleichzeitig erlaubt diese Technologie eine höhere Seitenwand und damit eine höhere Flexibilität, was sich in einer hohen Haltbarkeit und Laufleistung positiv niederschlägt“, heißt es weiter. Zudem könne der „Optitrac H+“ problemlos bei konstantem Luftdruck sowohl auf dem Feld als auch auf der Straße eingesetzt werden. Der niedrigere Luftdruck bei gleichzeitig höherer Nutzlast führe zu einer größeren Bodenaufstandsfläche und so letztendlich zu einer besseren Traktion und weniger Einsinken beim Feldeinsatz sowie verbunden damit zu geringerer Bodenverdichtung und geringerem Rollwiderstand sowie Kraftstoffverbrauch. cm
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