Thema Werkstatt(-wahl) durch neuesten „Trend-Tacho“ beleuchtet
Unter dem Namen „Trend-Tacho“ veröffentlicht die Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig die Ergebnisse gemeinsam mit der Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) durchgeführter Untersuchungen zu bestimmten automobilen Fragenstellungen. Jüngst hat man sich dabei dem Thema Werkstatt gewidmet bzw. das Serviceverhalten der Autofahrer zu beleuchten versucht.
Herausgekommen ist bei einer entsprechenden Befragung unter anderem, dass gut die Hälfte der Autofahrer die letzte Wartung oder Reparatur ihres Fahrzeuges von einem fabrikatsgebundenen Kfz-Betrieb durchführen ließ, 27 Prozent dafür eine freie Werkstatt aufsuchten und bei lediglich drei Prozent der Fahrzeughalter die Wahl auf eine Filiale von Schnellserviceketten ATU oder Pit-Stop fiel. Als wichtigster Entscheidungsgrund bei der Wahl der Werkstatt haben sich demnach die „guten Erfahrungen mit den Servicearbeiten“ erwiesen: 28 Prozent der Befragten hatten so votiert. Auf den weiteren Rängen der Antwortoptionen bezüglich der Frage nach Kriterien bei der Werkstattwahl landeten die Aussagen „Der Kfz-Betrieb liegt in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung“ (26 Prozent), „Ich habe meinen Neuwagen dort gekauft“ (21 Prozent), „Die Werkstatt ist fachlich kompetent“ (17 Prozent) sowie „Der Betrieb ist mir empfohlen worden“. Mit 13 Prozent an sechster Stelle folgt ein „gutes Preis-Leistungs-Verhältnis“.
Zutage gefördert hat die Untersuchung zudem eine offenbar hohe Loyalität der Autofahrer zu ihrem Kfz-Betrieb. Denn immerhin 89 Prozent der Befragten sollen angegeben haben, ihre Werkstatt in den vergangenen 24 Monaten nicht gewechselt zu haben. Von den elf Prozent, die sich im letzten Jahr für einen anderen Betrieb entschieden, war in 23 Prozent der Fälle ein „Neuwagenkauf“ der Grund dafür. Ebenso häufig seien – heißt es weiter – zu hohe Werkstattpreise als Wechselgrund genannt worden, während für 14 Prozent die schlechte Lage des Betriebes den Ausschlag gegeben habe. Dass die freien Werkstätten genauso kompetent sind wie die vertragsgebundene der Fahrzeughersteller und Importeure, glauben der Untersuchung zufolge zwei Drittel der Autofahrer. Zudem soll sich jeder zweite Befragte davon überzeugt gezeigt haben, die Servicekompetenz von ATU sei genau so hoch wie die der markengebundenen Kfz-Betriebe. Umgekehrt hätten 43 Prozent die Auffassung vertreten, Fabrikatswerkstätten lieferten bessere Arbeitsleistungen ab und verfügten über ein höheres Fachwissen. cm
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