TRW empfiehlt den Check der Fahrwerksfedern
Moderne Fahrwerksfedern sind ein sicherheitskritisches Bauteil und technisch anspruchsvoll. Dennoch überprüfen viele Werkstätten sie beim Wintercheck oder beim Wechsel auf Winterreifen nicht. Dabei sind Fahrwerksfedern gerade bei winterlichen Bedingungen ein Garant für Spurtreue, Fahrstabilität und kurze Bremswege. „Fahrwerksfedern stehen bei vielen Werkstätten nicht auf der Prüfliste und werden auch generell wenig beachtet. Bei den schlechten Straßenverhältnissen im Winter können angerostete Federn ohne Ankündigung brechen und die Fahrzeuginsassen in Gefahr bringen. Eine Überprüfung kommt also den Kunden und den Kfz-Betrieben zugute“, erklärt Andreas Schäfer, Marketing Manager Handel bei TRW Aftermarket.
Die Wintermonate sind für Fahrwerksfedern purer Stress. Durch Eis und Schnee auf der Straße wird das Fahrwerk extrem belastet. Zudem verbinden sich Salz, Splitt und Feuchtigkeit zu einer Schleifpaste zwischen Feder und Federsitz. Die Folge: Das Material rostet und verschleißt schneller, die Feder kann im unteren Bereich brechen. Fahrwerksfedern gehören zu den am häufigsten verschlissenen Teilen an einem Fahrzeug. Die Achsgeometrie moderner Fahrzeuge ist sehr komplex. Die Fahrwerksfedern bestimmen die Fahrwerkshöhe, die ein elementarer Referenzpunkt für die Einstellung von Radsturz, Nachlauf und Spurwinkel ist. Abweichungen wegen gebrochener oder verschlissener Fahrwerksfedern verschlechtern das Fahrverhalten dramatisch. Diesen Zusammenhang sollten die Mitarbeiter von Kfz-Betrieben den Kunden erläutern, um sie dafür zu sensibilisieren.
Die Fahrwerksfedern von TRW sind nach OE-Spezifikationen hergestellt. Das Programm umfasst, je nach Fahrzeugspezifikation, kegelförmige Miniblock-Federn mit variablen Drahtdurchmessern sowie Federn mit konstanten Drahtdurchmessern. So genannte Miniblock-Federn werden aufgrund der progressiven Federrate und ihrer Anpassung an das Fahrzeuggewicht von Fahrzeugherstellern immer häufiger eingesetzt. Derzeit umfasst das Angebot 899 Referenzen und deckt damit den größten Teil des europäischen Fahrzeugbestands ab.
Der Wechsel von Fahrwerksfedern ist eine zeitintensive Arbeit. Ein Fehler beim Einbau verdoppelt schnell die Kosten. Voraussetzung für einen schnellen und effizienten Einbau ist die sichere Auswahl der richtigen Feder. TRW nutzt zur einfachen Identifizierung des richtigen Artikels die gleiche Farbcodierung, wie sie auch die Fahrzeughersteller verwenden. Zudem ist die Einbauposition eindeutig auf der Feder gekennzeichnet. dv
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!