Hier geht’s rund: Gewinner der Conti-Leibniz-Challenge stehen fest
Das Tüfteln hat sich gelohnt: Am Dienstagabend wurden die Sieger der ersten „Conti-Leibniz-Challenge“ gekürt. Studierende sowie Doktoranden der Leibniz Universität Hannover waren seit Mai aufgefordert, Ideen für neue Kooperationsprojekte rund um das Thema „Reifen“ einzureichen. 17 Ideenskizzen wurden bis Mitte Juni abgegeben und anschließend der Jury aus Vertretern von Continental und vier Professoren persönlich vorgestellt. Nun steht fest, wer von den 35 Teilnehmenden das Rennen gemacht hat. Auf dem ersten Platz landen die drei Studenten Torben Friehe, Gordon Gosemann und Yann Leretaille mit ihrem „Projekt111“. Dabei handelt es sich um die Idee, ein elektrisch angetriebenes Modellfahrzeug im Maßstab 1:5 zu konstruieren, das Höchstgeschwindigkeiten von 400 Kilometern in der Stunde erreichen soll und als Versuchsträger für die kostengünstige Ermittlung von Verschleiß-, Reib- und sonstigen Daten dienen könnte. Die Gewinner können sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen.
Der zweite Platz mit einem Preisgeld von 750 Euro geht an Christoph Gildenhaar. Der Student schlägt vor, die Finite-Element-Methode (FEM) aus der Medizintechnik zur Simulation der Deformation von Weichgewebe auf die Verformung von Elastomeren, wie zum Beispiel Gummi, anzuwenden. Auf dem dritten Platz landet Borris van Thiel mit seinem neuen Ansatz für die Lagerung von Reifen. Für seine Idee, Reifen in Rollbahnen statt auf Paletten (Blocklagerung) zu lagern, erhält der Student 500 Euro.
Die Gewinner erhielten ihre Preise bei der Abschlussveranstaltung in der Versuchsstrecke Contidrom. Sie hatten die Möglichkeit, die Teststrecke zu besichtigen und mit einem Testfahrer auf die Strecke zu gehen. „Die ‚Conti-Leibniz-Challenge’ gibt uns die Möglichkeit, innovative Ideen von kreativen Studenten für neue Forschungsprojekte zu erhalten und von unserer Seite zum Anfassen zu zeigen, welch attraktiver Arbeitgeber wir sind“, sagte Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied der Continental AG. „Mit den Absolventinnen und Absolventen der Leibniz Universität haben wir bisher beste Erfahrungen gemacht.“ Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Präsident der Leibniz Universität Hannover, erläuterte: „Der Kontakt mit der Wirtschaft ist enorm wichtig. Die Teilnehmer haben mit der ‚Conti-Leibniz-Challenge’ die Chance, ihre Ideen in die Realität umzusetzen und sich in einem Technologiefeld, das große Zukunft hat, zu positionieren.“ ab
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