Automotive-Division der Conti eröffnet neues China-Werk
Am 27. Mai hat die Continental AG die Eröffnung ihrer neuen, zu 100 Prozent in Eigenbesitz befindlichen Produktionsstätte in Jinan in der chinesischen Provinz Shandong bekannt gegeben. Die Betriebsstätte führt den Namen Continental Automotive Jinan Co. Ltd., gehört zum Geschäftsbereich Commercial Vehicles & Aftermarkt und wird den Planungen zufolge in diesem Jahr in erster Linie zunächst Kombiinstrumente für Nutzfahrzeuge mit einer Kapazität von 66.000 Stück pro Monat herstellen. Für 2012 ist vorgesehen, zur Deckung einer „wachsenden Nachfrage nach hoch leistungsfähigen und kosteneffizienten Lösungen für die lokalen Nutzfahrzeug- und Baumaschinenhersteller“ die Produktion auch auf Komfort- und Fahrwerkselektronik auszudehnen. Die Gesamtnutzfläche der neuen Produktionsstätte in Jinan, deren Eröffnung als weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens in China bezeichnet wird, beträgt demnach knapp 21.200 Quadratmeter. Die Investitionssumme für das Projekt wird mit 57 Millionen chinesischer Renminbi (gut sechs Millionen Euro) beziffert, die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze mit 210, wobei bezüglich Letzterem bis 2015 eine Verdoppelung angedacht ist.
„Ich freue mich ganz besonders über die Fertigstellung dieser Produktionsstätte, unserer ersten 100-prozentigen Tochtergesellschaft für das Nutzfahrzeugerstausrüstungs- und Aftermarket-Geschäft. Denn es ist ein bedeutender nächster Schritt in unserem Expansionsplan in China. Es unterstreicht zugleich unser Engagement gegenüber dem chinesischen Markt und unseren Anspruch, die Nachfrage unserer Kunden in verschiedenen Sektoren zu erfüllen. Mit der Unterstützung der lokalen Behörden in Jinan und dem Vertrauen und Engagement unserer Kunden werden wir unsere Nutzfahrzeug- und Aftermarket-Aktivitäten weiter vorantreiben, um die Anforderungen der lokalen OEMs zu erfüllen“, sagt Jay Kunkel, Leiter Continental China. Nach eigenen Angaben verfügt der Konzern mit dem neuen Werk nunmehr über insgesamt 18 Produktionsstätten und 15 Vertriebsbüros im Reich der Mitte. „Angesichts des kräftigen Wachstuns von Continental 2010 – bei einem Umsatz von 26 Milliarden Euro, einem EBIT von 1,9 Milliarden Euro und dem gestiegenen Marktanteil von 21 Prozent von Continental im Automobilgeschäft in Asien – sind wir zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumsmöglichkeiten in diesem wichtigen Markt und auf dem richtigen Weg zu überproportionalem Wachstum in China“, so Kunkel. cm
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