Offenbar Verständnisprobleme in Bezug auf Westlake-Ankündigung
Kürzlich hatte die Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. als Hersteller von Westlake-Reifen angekündigt, dass bald alle Pkw-Profile der Marke mithilfe PAK-freier Öle produziert würden. Im Zuge dessen hatte das Unternehmen zwar auch explizit darauf verwiesen, alle schon seit Ende 2009 in den EU-Raum gelieferten Reifen entsprächen den gemäß REACH-Verordnung diesbezüglich festgelegten Grenzwerten, und wollte die Ankündigung mithin so verstanden wissen, dass man demnächst nun eben auch alle anderen Märkte außerhalb Europas mit Reifen beliefern wird bei deren Produktion keine polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthaltenden Öle zum Einsatz kommen. Doch scheinbar ist diese Botschaft nicht so wie gewünscht im Markt angekommen, sondern hat vielmehr teilweise zu Verständnisproblemen geführt. Wie Werner Portugal, Geschäftsführer der die zentraleuropäischen Exklusivvertriebsrechte für Westlake-Reifen innehabenden Diamond Tire Co. Ltd. (Qingdao/China), gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, sei er zwischenzeitlich jedenfalls von verschiedenen Seiten wie unter anderem beispielsweise auch dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) um Klarstellung gebeten worden, ob denn die Westlake-Reifen bisher möglicherweise etwa nicht REACH-konform in die EU geliefert wurden. “Die Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. hat natürlich – wie in der REACH-Verordnung vorgeschrieben – seit 15. November 2009 an alle europäischen Distributoren ausschließlich Reifen mit PAK-freien Ölen geliefert”, möchte er unmissverständlich klargestellt wissen. Mit der jüngsten Verlautbarung habe man lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass “künftig weltweit Westlake-Pkw-Reifen REACH-konform geliefert werden”. cm
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