‚Schwarzfahrer‘ sind bei Fulda an der richtigen Adresse
Schwarzfahrer fahren zwar sehr günstig, müssen jedoch mit drakonischen Strafen rechnen. Nicht so bei Fulda: „Hier sind ‚Schwarzfahrer‘ zu einem tollem Preis-Leistungs-Verhältnis unterwegs und können ihre clevere Art der Mobilität ohne Reue genießen“, heißt es dazu vonseiten der Fulda-Marketingverantwortlichen. Unter dem Motto „Deutschland fährt schwarz“ startet die deutsche Traditionsreifenmarke nun eine aufwendige Marketingkampagne, die traditionelle wie auch neue und ungewöhnliche Kommunikationskanäle nutzen wird. Nicht nur Werbeanzeigen und Online-Spots, sondern auch Lkws sowie öffentliche Verkehrsmittel werden den Slogan transportieren.
Die Verkehrsbetriebe reagierten auf Kooperationsanfragen zumeist mit Humor, erläuterten Frank Hohmann, Direktor für Marketing und strategische Entwicklung bei Goodyear Dunlop Tires Germany, und Susanne Knickel, Marketingleiterin Fulda Plus, in einem Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Schließlich sei der doppeldeutige Werbespruch, der bei Fulda ersonnen wurde, kein Aufruf zur kostenfreien, aber illegalen Mitfahrt. Vielmehr spielt „Deutschland fährt schwarz“ auf das Markenversprechen „schwarz.breit.stark.“ an, das bereits seit über 25 Jahren für die Marke steht und – so ist man in Fulda überzeugt – zum meistzitierten Werbespruch der Reifenbranche wurde.
Die neue Kampagne soll daher auch nicht den bekannten Slogan ersetzen. Schließlich sei dieser von den Verbrauchern gelernt und somit ein wertvolles Instrument für die Markenkommunikation. Im Gegenteil: Durch die Marketingoffensive werde „schwarz.breit.stark.“ den Konsumenten erneut ins Bewusstsein gerufen. Gleichzeitig werde dem altbekannten Slogan der „Staub abgeklopft“, der sich nach so einer langen Kommunikationszeitspanne unvermeidlich bildet – durch die „kontrollierte Provokation“, so Hohmann, finde eine „von Zeit zu Zeit notwendige Erneuerung der Marke statt“. Dank ungewöhnlicher Werbeaktionen solle die Marke frecher und jünger wirken, ohne dabei bereits gewonnene Zielgruppen aus dem Blick zu verlieren. Hohmann betont dabei insbesondere, dass durch die „Erneuerung“ keine „strategische Neuausrichtung der Reifenmarke Fulda stattfindet“. Im Gegenteil: „Unsere Grundpositionierung ist nach wie vor unverändert.“
Die „Deutschland fährt schwarz“- Kampagne gibt es in den unterschiedlichsten „Schattierungen“. So wird zur Markteinführung des neuen Fulda SportControl die Aussage mit dem Zusatz „…und nimmt es sportlich“ ergänzt. Fuldas neuer UHP-Reifen, der am Sonnabend im Rahmen der Abschlussfeier der diesjährigen Fulda Challenge im Norden Kanadas erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde, werde komplett über die neue Marketingkampagne am Markt eingeführt. Für den Verkauf im Reifenhandel biete Fulda umfassendes POS-Material an. Wie Frank Hohmann betont, sei die Kampagne bei den eigenen Außendienstlern und den Kunden im Handel überaus gut angekommen, so dass man sich auf eine große Öffentlichkeit freuen dürfe. Im Goodyear-Dunlop-Konzern überlege man darüber hinaus, diese zunächst nur in Deutschland betriebene Marketingkampagne auch auf die benachbarten Fulda-Märkte auszudehnen bzw. dort – wenn sprachlich geboten – jedenfalls denselben Gedanken für eine neue Kampagne zu nutzen.
Zusätzlich zu den gewöhnlichen und ungewöhnlichen Kommunikationskanälen, die man für die neue Marketingkampagne nutzen möchte, bietet Fulda auch Gutscheinaktionen und Ähnliches an. „Man darf also gespannt sein, wo überall das Motto ‚Deutschland fährt schwarz‘ in seinen unterschiedlichsten Variationen auftauchen wird.“ arno.borchers@reifenpresse.de
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