Yas Marina Circuit ein zweites Mal für Pirelli-Tests bewässert

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Nachdem Pirelli schon einen Abend zuvor den Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) bewässert hatte, um bis Mitternacht Regenreifen für die Formel 1 testen zu können, hat man Gleiches tags darauf noch einmal wiederholt: Beim zweiten Mal standen dann allerdings die Intermediates des italienischen Reifenherstellers im Vordergrund. Alles in allem waren demnach an beiden Tagen rund 140.000 Liter Wasser nötig, damit Testfahrer Pedro de la Rosa mit beiden Reifentypen jeweils knapp 120 Runden bzw. gut 370 Kilometer im Nassen abspulen konnte. Außerdem wurden zusätzlich noch einmal etwa 1.400 Kilometer im Trockenen absolviert. Laut de la Rosa ist Pirelli nun jedenfalls bereit für die Formel 1. Und auch Paul Hembery, Motorsportdirektor bei den Italienern, spricht von einem äußerst positiven Verlauf des Testprogramms in Abu Dhabi. “Uns allen ist zwar bewusst, dass wir noch neu in der Formel 1 sind und vieles erst noch lernen müssen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir zum Start der offiziellen Tests in diesem Jahr mit einem starken Paket aufwarten können”, sagt Hembery mit Blick auf die für Anfang Februar in Valencia (Spanien) angesetzten Tests der Rennställe. In der Motorsportpresse wird unterdessen darüber spekuliert, ob der Wechsel von Bridgestone- zu Pirelli-Reifen in der Rennserie mehr Boxenstopps und damit mehr Action mit sich bringen wird. Demnach ist dem Hersteller angetragen worden, seine Reifen so konzipieren, dass die Piloten mehr als einmal an die Box müssen. “Wir hoffen, dass wir ab sofort in jedem Rennen mindestens zwei Boxenstopps sehen werden. Wir versuchen unseren Teil dazu beizutragen, um den Sport so interessant wie möglich zu machen”, soll Paul Hembery in diesem Zusammenhang gegenüber dem britischen Magazin Autosport gesagt haben. Das Gelingen dieses Unterfangens hängt seinen Worten zufolge jedoch vor allem mit den Testmöglichkeiten zusammen. “Man muss realistisch bleiben. Es ist unser erstes Jahr, und viele Strecken können wir nicht testen”, erklärte Hembery gegenüber dem Blatt, warum er diesbezüglich noch keine genaueren Versprechungen machen könne. Insofern wünscht sich Pirelli dem Bericht zufolge zusätzliche Testmöglichkeiten während der Saison, wobei das jeweilige Freitagstraining vor dem Rennen als Terminkandidat dafür gehandelt wird. cm

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