ADAC fordert serienmäßiges ABS für Motor-/Leichtkrafträder

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Der ADAC fordert, Antiblockiersysteme (ABS) serienmäßig in alle Klassen von Motorrädern und Leichtkrafträdern inklusive Rollern einzubauen. Damit ließe sich das Leben vieler Fahrer von motorisierten Zweirädern retten, argumentiert der Automobilklub mit Blick auf die Analysen von ADAC-Unfallforschern. Denn die gehen davon aus, dass jährlich 160 Motorradfahrer noch am Leben wären, wenn ihre Maschine über ABS verfügt hätte. Die Schlupfregelung sei deshalb für Motorradfahrer so wichtig, weil sie in gefährlichen Bremssituationen mehr Stabilität und damit bessere Kontrolle für den Fahrer bringe. Außerdem lasse sich mit ABS der Bremsweg verkürzen, ohne dass es zu einem Sturz kommen muss, wie er ansonsten durch ein wegen Überbremsen blockierendes Vorderrad häufig unvermeidlich sei. Nach Informationen des ADAC ist derzeit rund ein Viertel der 3,7 Millionen Bikes in Deutschland mit ABS ausgerüstet – bei den Neuzulassungen soll der Anteil der ABS-Maschinen bei etwa 60 Prozent liegen. “Je leistungsfähiger die Bremsen, desto dringender ist ABS erforderlich. Auch wenn ABS allein kein Garant für Sicherheit ist, stellt diese Technologie in Kombination mit modernen Bremssystemen, ein gutes Sicherheitspaket für Biker dar”, so der Klub. cm

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