Pirelli freut sich über 8,4 Prozent EBIT-Marge
Pirelli konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz um ganze 21,9 Prozent auf jetzt 1,264 Milliarden Euro steigern, wobei – durch die Abtrennung von Pirelli Real Estate – die Reifenspart Pirelli Tyre nunmehr mit einem Umsatz von 1,215 Milliarden Euro den Löwenanteil des Konzernumsatzes ausmacht, und zwar über 96 Prozent. Gleichzeitig konnte Pirelli den EBIT im Berichtszeitraum um 51,3 Prozent auf jetz 105,6 Millionen Euro steigern, was einer EBIT-Marge von 8,4 Prozent entspricht. Die Trennung von Pirelli Real Estate – bilanziell zum 30. Juni wirksam – wirkte sich auch negativ auf das Nettoergebnis aus, das bei einem Verlust von 204,7 Millionen Euro lag; bereinigt erzielt Pirelli allerdings immer noch einen satten Quartalsgewinn von 42,9 Millionen Euro, wobei allein die Reifensparte rund 60,3 Millionen Euro Nettogewinn erzielen konnte. Pirelli Tyre wuchs im Berichtszeitraum überdurchschnittlich in den sogenannten Emerging Markets, wobei Südamerika heute schon rund 36 Prozent des Pirelli-Tyre-Umsatzes ausmacht, während Europa nur noch für rund 39 Prozent steht. Entsprechend verteilt sind auch Pirellis Investitionen im laufenden Geschäftsjahr, die der italienische Reifenhersteller mit 350 Millionen Euro beziffert und die vorwiegend dem Kapazitätsaufbau in zentralen Absatzregionen wie dem Mercosur-Raum oder China dienen sollen. ab
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