Pkw-Produktion in Europa legt zu
Verglichen mit dem niedrigen Niveau des “Krisenjahres 2009” hat die Fahrzeugproduktion innerhalb der EU in den ersten drei Monaten dieses Jahres nach den Zahlen der Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) teils deutlich zulegen können. Im ersten Quartal wurden demnach mit knapp vier Millionen Einheiten 33,7 Prozent mehr Autos gefertigt als im Vergleichszeitraum 2009, aber immer noch 12,7 Prozent weniger als während der ersten drei Monate 2008. Mit gut 340.000 Llkw liefen sogar 51,3 Prozent mehr Fahrzeuge vom Band als 2009, jedoch 34,7 Prozent weniger als 2008. Rote Zahlen schreiben weiterhin Lkw und Busse, wobei die innerhalb der EU gefertigten rund 65.000 bzw. knapp 7.000 Einheiten einem Minus von 5,2 respektive 22,0 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 entsprechen. Im Vergleich zum Zeitraum Januar bis März 2008 ist der Rückgang mit 63,0 bzw. 23,5 Prozent allerdings ungleich größer. Alles in allem wurden nicht ganz 4,4 Millionen Kraftfahrzeuge innerhalb der EU produziert, was einem Zuwachs um 34,0 Prozent in Bezug auf 2009 und einem Rückgang um 16,6 gegenüber 2008 entspricht. Die meisten Autos in Europa liefen in Deutschland vom Band (1,4 Millionen Einheiten), wobei der Produktionszuwachs für die ersten drei Monate 2010 mit 33 Prozent beziffert wird. In Großbritannien sollen sogar 72,7 Prozent mehr Autos gefertigt worden sein als im entsprechenden Referenzzeitraum 2009. Zu den Nationen, die in nennenswertem Umfang Produktionsvolumina eingebüßt haben zählen einzig Finnland (minus 59,5 Prozent), Belgien (minus 10,5 Prozent) sowie die Niederlande (minus 7,5 Prozent). cm
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