Reifensicherheitswoche in den USA
In der Zeit vom 6. bis zum 12. Juni findet in den USA die alljährliche von der Rubber Manufacturers Association (RMA) initiierte Reifensicherheitswoche. Dabei wird der Verband von diversen Reifenherstellern unterstützt, die teils auch mit eigenen Aktionen die Verbraucher für das Thema Reifen sensibilisieren wollen. So setzt Goodyear beispielsweise seine Blimp-Flotte ein, um mittels der Luftschiffe den Blick der Autofahrer auf die an ihrem Fahrzeug montierten Reifen zu lenken. Das scheint durchaus nötig zu sein, denn laut den Ergebnissen einer aktuellen landesweiten RMA-Studie wurde bei der Überprüfung von mehr als 6.300 Fahrzeugen in 30 US-Städten – Details dazu lassen sich unter www.rma.org/survey/index.cfm im Internet abrufen – in 55 Prozent aller Fälle zumindest in einem der am Fahrzeug montierten Reifen ein zu geringer Luftdruck festgestellt. Bei den Fahrzeugen, die mit Minderdruck unterwegs waren, lag die Abweichung vom Solldruck demnach in 15 Prozent der Fälle bei 0,55 bar (acht psi), bei 20 Prozent betrug die Differenz 0,40 bar (sechs psi) und bei 31 Prozent waren es knapp 0,30 bar (vier psi). Umgekehrt soll im Durchschnitt bei lediglich etwa einem von sechs Fahrzeugen (17 Prozent) der korrekte Fülldruck in allen vier Reifen festgestellt worden sein. Unabhängig davon heißt es allerdings, dass sich im Vergleich zu einer ähnlichen Untersuchung im Jahr zuvor zeige, dass die Verbraucher besser auf ihre Reifen achten. Denn gegenüber 2009 habe man nunmehr bei fast doppelt so vielen Fahrzeugen einen korrekten Luftdruck in allen vier Reifen feststellen können. cm
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