Yokohamas Lkw- und Busreifen mit Olivenöl
Was haben hochwertige, native Olivenöle und die als extrem langlebig und sparsam beschriebenen Lkw- und Bus-Reifen mit Yokohamas „Zenvironment“-Philosophie gemeinsam? Ihr Rohstoff wird schonend bei niedrigen Temperaturen verarbeitet. In Bezug auf die Gummisubstanz bedeute dies – so der japanische Hersteller –, dass Mischen und Rollen in einem Arbeitsschritt erfolgen. Durch diesen verkürzten Prozess heize sich die Masse kaum auf und die Struktur der Gummimoleküle im Laufstreifen bleibe erhalten. Da das Kneten direkt auf der Rolle mit erhöhtem Drehmoment erfolgt, wird eine sehr homogene Mischung erzeugt.
Für die tägliche Praxis im Speditions- oder Linienverkehr ergebte sich eine erhöhte, wirtschaftlichere Abriebfestigkeit und somit auch weniger Feinstaub, heißt es. Da ein neu entwickeltes Profil die einseitige Abnutzung und ein spezieller Innerliner die Oxidation der Karkasse von innen verhindert, „mache“ jeder Pneu deutlich mehr Kilometer. Die „kaltgewalzte“ Gummimischung sei zudem flexibler als das herkömmlich in der Reifenindustrie verwendete Ausgangsmaterial, was die Fahreigenschaften verbessere und den Rollwiderstand senke. So kommt ein durchgehend mit „Zenvironment“ bestückter Lkw oder Bus an der Tankstelle nicht nur billiger, sondern es werden darüber hinaus weniger Stickoxide, Kohlendioxid und sonstige Abgase emittiert sowie fossile Rohstoffe geschont. Ähnlich wie in der namensgebenden fernöstlichen Philosophie des Zen verfolgt Yokohama mit dieser Produktreihe für Nutzfahrzeuge einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem individuelle (ökonomische) und gesellschaftliche (ökologische) Interessen gebündelt werden.
Ein Reifen befindet sich jedoch nur kurz im Neuzustand und entfernt sich im Laufe seines Lebens und durch die thermischen und mechanischen Belastungen des Betriebs immer mehr von seiner Auslieferungsspezifikation. Um zu gewährleisten, dass das spezielle Entwicklungsdesign der „Zenvironment“-Produkte auch dann noch reibungslos funktioniert, setzt Yokohama die sogenannte „Luftdruck-Simulations-Methode“ ein. Sie erlaubt es, Alterungsprozesse, insbesondere die bis etwa 50.000 Kilometer auftretende, leichte Volumenzunahmen des Reifens, von vornherein einzubeziehen – „zen-sationell“. dv
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