Goodyear Dunlop forciert Werkserneuerung
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH gehört mit ihren Marken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica zu den führenden Anbietern von Lkw-Reifen in Deutschland. Neben Neureifen bietet das Unternehmen auch die konzerneigene Heißrunderneuerung an. Diese Werkserneuerung gehört für das Unternehmen zu einem der wichtigsten Bestandteile des Serviceangebots für Kunden der Transportbranche. Diese stehen unter einem enormen Kostendruck, der sich durch die Wirtschafts- und Finanzkrise noch weiter verschärft hat. Einer der Wege, die Kosten zu reduzieren, sei ein professionelles Reifenmanagement, zu dem bei Goodyear Dunlop unter anderem die Werkserneuerung gehört, wie es dazu in einer Mitteilung heißt.
Hat ein Reifen eine Restprofiltiefe von 1,6 Millimetern erreicht, darf er nicht mehr gefahren werden und sollte, um Kosten zu reduzieren, runderneuert werden, empfiehlt der Hersteller. Doch schon bei fünf bis sechs Millimetern lassen sich Einsparungseffekte erzielen, und zwar durch Nachschneiden. Diese Maßnahme kostet um die 25 Euro, der Reifen kann so aber noch rund 30.000 bis 50.000 Kilometer weiter gefahren werden. Zwar verbietet der Gesetzgeber die Verwendung von Reifen erst ab einer Profiltiefe von 1,6 Millimetern, Experten raten aber schon bei einer Restprofiltiefe von drei Millimetern zur Runderneuerung.
Goodyear Dunlop bietet in seinem Flottenmanagement-Programm „FleetFirst“ die Werkserneuerung NextTread bzw. TreadMax an. Damit erhalte der Kunde einen qualitativ hochwertigen runderneuerten Reifen, der nahezu die identischen Eigenschaften wie ein Neureifen hat, heißt es dazu weiter in der Mitteilung. Die Kosten für die Runderneuerung lägen indes deutlich unter dem Preis für einen neuen Reifen und so ließen sich rund 40 Prozent, inklusive der Gutschrift für die Karkasse, einsparen. Auch der runderneuerte Reifen lässt sich ab einer Profiltiefe von fünf bis sechs Millimetern noch einmal nachschneiden, was zusätzliche Kilometer und weiter verringerte Kilometerkosten bedeute. So ließen sich mit einem Neureifen insgesamt zwei mal zwei Leben erzielen. Gleichzeitig ließen sich so die Kosten für die Altreifenentsorgung minimieren und die Umwelt schonen.
Goodyear Dunlop hat die Werkserneuerung in den vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt und kann mit TreadMax Reifen anbieten, die nahezu die gleichen Eigenschaften wie Neureifen besitzen. Die TreadMax-Werkserneuerung von Goodyear Dunlop nutzt nur Karkassen der hauseigenen Max-Technology-Produkte wie dem Regional RHD II und RHS II sowie dem Marathon LHD II und LHS II. Die Profildesigns und die eingesetzten Materialien der TreadMax-Produkte entsprechen dabei denen des Regional RHD II und Marathon LHD II. Damit verfügten die Runderneuerten auch über die gleichen Eigenschaften und Vorteile wie die Neureifen, so Goodyear Dunlop weiter.
Nach der Fertigstellung werde jeder runderneuerte Reifen einer umfassenden Qualitätsprüfung unterzogen, bevor er an den Kunden ausgeliefert wird. Goodyear biete mit TreadMax Reifen an, die hinsichtlich Leistungseigenschaften und Zuverlässigkeit einem neuen Max-Technology-Reifen praktisch in nichts nachstehen, so der Hersteller.
„Wir betrachten die hochwertige, konzerneigene Werkserneuerung als wichtigen Bestandteil unseres Flottenmanagement-Programms FleetFirst, denn dieses Angebot ist essenziell für den Neureifenabsatz. Kunden, gerade Flottenkunden, verlangen heute immer öfter ein umfassendes Produktangebot, in dem es eben nicht nur um Neureifen geht, sondern um die Minimierung der Kilometerkosten pro Fahrzeug – und da spielen Runderneuerte eine essenzielle Rolle im Reifenmanagement. Deswegen bauen wir unser Angebot in diesem Bereich kontinuierlich aus“, erklärt Rupert Kohaupt, Director Commercial Tires bei Goodyear Dunlop.
Ab sofort ist der Fernverkehrsreifen TreadMax Marathon LHD II mit FuelMax-Technologie, der sich durch einen geringen Rollwiderstand und damit niedrigeren Kraftstoffverbrauch auszeichnet, in den Größen 295/80 R22.5, 315/80 R22.5, 315/70 R22.5, 295/60 R22.5 und 315/60 R22.5 erhältlich. Der TreadMax Regional RHD II mit KMax-Technologie für den Regionalverkehr besitzt eine deutlich gesteigerte Laufleistung und ist ab sofort in den Dimensionen 295/80 R22.5, 315/80 R22.5, 315/70 R22.5 verfügbar.
Neben der konzerneigenen Werkserneuerung bietet Goodyear Dunlop auch die Kalterneuerung von Reifen an. Das Unternehmen arbeitet mit zertifizierten Erneuerungspartnern, den sogenannten „Goodyear Authorized Retreaders“ (GARs), zusammen. In Europa sind das rund 75 Partner, die einen flächendeckenden Service garantieren. Diese Form der Runderneuerung dient vor allem zur regionalen Erneuerung kundeneigener Karkassen. Dank der regelmäßigen Zertifizierung, dem hohen Qualitätsstandard und dem Know-how der GARs, könne Goodyear Dunlop „auch in diesem wichtigen Marktsegment einen ausgezeichneten, deutschlandweiten Kundenservice bieten“. Für 2010 seien neue NextTread-Produkte für die Kalterneuerung geplant, die im Laufe des Jahres eingeführt werden.
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