Kumho-Tires-Arbeiter im Stammwerk gefährden Restrukturierung

Der offenbar eskalierende Streit zwischen dem Kumho-Tires-Management und den Arbeitern im koreanischen Stammwerk in Gwangju verunsichert zunehmend die Geldgeber, die den Restrukturierungsplan des finanziell angeschlagenen Unternehmens nur dann durch frische Kredite unterstützen wollen, wenn auch die Fabrikarbeiter neben den Angestellten und Managern zu Zugeständnissen bereit sind. Die Gewerkschaft hatte das Restrukturierungskonzept und die darin enthaltenen Lohnkürzungen indes abgelehnt und stimmt an diesem Wochenende über einen Streik ab. Wie die Korea Times schreibt, führe die aktuelle Unsicherheit über den Ausgang der Abstimmung zum geplanten massiven Streik in Gwangju dazu, dass Kumho Tires nur noch tiefer in ein finanzielles Durcheinander gerät. Koreas Finanzminister Yoon Jeung-Hyun forderte die Gewerkschaft dazu auf, “notwendige Zugeständnisse” zu machen, wie die Zeitung weiter schreibt, um den zweitgrößten Reifenhersteller des Landes und dessen Muttergesellschaft “wiederzubeleben”.

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