“Große Sorgen” um Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Lehrlingszahlen

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Michael Immler, Landesinnungsmeister des bayrischen Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks, bereitet die sinkende Zahl von Auszubildenden für den Beruf des Vulkaniseur- und Reifenmechanikers eigenen Worten zufolge “große Sorgen”. Denn dies habe beispielsweise bereits dazu geführt, dass die erste Fachklasse in der Berufsschule in München – vorübergehend oder auch endgültig – nicht gebildet wurde. Und in den kommenden Jahren könnten weitere Klassen entfallen, wenn die Zahlen der Auszubildenden auf diesem niedrigen Stand bleiben, befürchtet er. “Unser neues Berufsbild, um das wir so gekämpft haben, weil es unseren Berufsstand sichert, verkommt so zur Bedeutungslosigkeit. Der Schulstandort München, auf den wir so stolz waren, und der den Anspruch hatte, als der Führende in Deutschland zu gelten, wird auf Dauer bei diesen Ausbildungszahlen nicht zu halten sein. Dies auch aus dem Grund, weil die neue Schulleitung andere Prioritäten setzt und nicht mit uns um die Erhaltung kämpft, wie es in der Vergangenheit der Fall war und wie ich es für erforderlich halte. Das heißt dann in der Konsequenz, dass auch der Nachwuchs bei der Meisterausbildung fehlt und damit die Gefahr besteht, dass unser Handwerk den Status des gefahrengeneigten Handwerks verliert. Damit würden alle unsere Bemühungen und Erfolge, unseren Berufsstand zu sichern, gegenstandslos”, appelliert Immler an alle Innungsbetriebe, sich um Auszubildende zu bemühen und damit “die Zukunftsperspektiven sowohl unseres Handwerks als auch den Schulstandort München zu sichern”.

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