China belegt Brathähnchen aus den USA mit Strafzoll
In Krisenzeiten steht es landläufig nicht besonders gut um den Freihandel. Nachdem die USA seit vergangenem September einen Strafzoll in Höhe von 35 Prozent gegen Pkw-Reifenimporte aus China erheben, legen die Chinesen nun ihrerseits die Hürden für den ungehinderten Warenverkehr etwas höher, und zwar für die Einfuhr von Brathähnchen aus den USA. Der Zoll in Höhe von bis zu 105,4 Prozent, der ab dem 13. Februar gilt, werde auch auf Hühnerfüße fällig, eine Delikatesse in China. Bereits im vergangenen September hatten die chinesischen Behörden entsprechende als “Vergeltungsmaßnahme” in der Öffentlichkeit verstandene Maßnahmen angekündigt. Untersuchungen hätten allerdings ergeben, dass US-Hühnerimporte chinesische Wettbewerber schädigten; die Produkte würden “unter Marktpreisen” verkauft, heißt es dazu bei Bloomberg.
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