“De-Minimis”-Förderprogramm gilt auch für Reifen
Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) setzt das so genannte „De-Minimis“-Förderprogramm für die Bereiche der Sicherheit und der Umwelt auch 2010 fort. Unternehmen des Güterkraftverkehrs können damit eine maximale Fördersumme von bis zu 33.000 Euro pro Jahr erhalten, wenn sie Ausrüstungsgegenstände, Einrichtungen und sonstige Maßnahmen im Bereich Umwelt und Sicherheit erwerben oder in Beratungen zu umwelt- und sicherheitsbezogenen Fragen der Unternehmensführung investieren. Zu fahrzeugbezogenen Maßnahmen, die gefördert werden, zählt auch die Anschaffung von geräuscharmen oder rollwiderstandoptimierten Lkw-Reifen. Nahezu alle Lkw-Reifentypen von Goodyear erfüllen die Vorraussetzungen, um durch das BAG gefördert zu werden. Transportunternehmer können so vom Staat bis zu 3.600 Euro pro Fahrzeug beim Kauf von Goodyear-Reifen erhalten.
Der maximale Förderbetrag des „De-Minimis“-Programms je Unternehmen ermittelt sich aus dem Fördersatz je schwerem Nutzfahrzeug in Höhe von 1.400 Euro multipliziert mit der Anzahl der auf die antragsstellende Firma bis zum 31. Oktober des vorangegangenen Jahres zugelassenen schweren Fahrzeuge. Hatte eine Firma bis zum 31. Oktober 2009 zehn Fahrzeuge angemeldet, können für 2010 maximal 14.000 Euro Hilfen beantragt werden. Die maximale Zuwendung pro Unternehmen ist auf 33.000 Euro pro Jahr begrenzt und innerhalb des laufenden und der letzten zwei Steuerjahre darf der Subventionswert von derzeit insgesamt 200.000 Euro (100.000 Euro im Bereich des Straßenverkehrssektors) nicht überschritten werden.
Rüstet ein Transportunternehmen mit 25 Fahrzeugen seine Fahrzeuge zum Beispiel auf die rollwiderstandsoptimierten und förderfähigen Lkw-Reifentypen Marathon LHS II und LHD II um, kann es im Rahmen des „De-Minimus“-Förderprogramms maximal 33.000 Euro staatliche Hilfen beantragen. Da diese Reifen speziell rollwiderstansoptimiert sind, könne der Kraftstoffverbrauch deutlich gesenkt werden, so Goodyear. Unternehmer können bei einem Fahrzeug mit 40 Tonnen, einer jährlichen Fahrleistung von 150.000 Kilometer und einem Verbrauch von 30 Liter je hundert Kilometer bei einem Kraftstoffpreis von einem Euro je Liter so rund 1.350 Euro im Jahr einsparen. Bei 25 Fahrzeugen sind das im Jahr 33.750 Euro Kraftstoffkostenersparnis nur durch Goodyears Lkw-Reifentypen Marathon LHS II und LHD II. Zusammen mit der staatlichen Hilfe in Höhe von 33.000 Euro kann das Unternehmen insgesamt 66.750 Euro sparen.
Den Neukauf von Reifen durch das „De-Minimus“-Förderprogramm vom Staat subventionieren zu lassen macht also Sinn. Reifen sind ein klassisches Verschleißteil und müssen regelmäßig erneuert werden. Die Förderung durch das BAG senkt die Kosten für neue Reifen deutlich und so werden unvermeidliche Investitionskosten reduziert. Insgesamt sind über 130 Lkw-Reifentypen von Goodyear durch das „De-Minimis“-Programm förderfähig.
Den Antrag für die „De-Minimis“-Förderung für die Bereiche der Sicherheit und der Umwelt muss allerdings vor dem Vorhabensbeginn beim Bundesamt für Güterverkehr gestellt werden. Als Vorhabensbeginn ist grundsätzlich der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages zu werten – das heißt also vor der Bestellung der Reifen. Anträge auf Förderung sind auf dem dafür vorgesehenen amtlichen Vordruck beim BAG unter BAG – Zuwendungsverfahren, Postfach 190311, 50500 Köln jeweils spätestens bis zum 31. März des Jahres zu stellen, in dem mit der geförderten Maßnahme begonnen werden soll. Stichtag ist also der 31. März 2010.
Alle Informationen zum „De-Minimis“-Förderprogramm 2010 sowie Anträge für die staatliche Unterstützung sind im Internet unter folgendem Link erhältlich: http://www.bag.bund.de/cln_009/nn_46210/DE/VerkehrsThemen/Foerderprogramme/De__Minimis__2010__Schnellzugriff.html.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!