Nur 17 Prozent aller Fulda-Reifen kommen aus Fulda
Jüngst hat der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller dem Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in der hessischen Stadt einen Besuch abgestattet. Vor Ort produziert der Reifenhersteller die verschiedensten Konzernmarken, was im Umkehrschluss bedeutet, dass längst nicht mehr alle Reifen der Marke Fulda auch tatsächlich hier produziert werden. Demnach tragen gerade einmal 17 Prozent der Reifen diesen Markennamen auf der Seitenwand, wenn sie die Produktionshallen an der Künzeller Straße verlassen. Bei all dem hat sich das Werk im Wesentlichen noch auf die Fertigung von UHP-, SUV- und RunOnFlat-Reifen spezialisiert. Wohl auch deswegen hat der Standort nach Aussagen von Produktionsleiter Peter Day relativ wenig vom Einfluss der “Abwrackprämie” gespürt, da von der in erster Linie bekanntlich ja vor allem die Nachfrage nach kleineren Automobilen und damit einhergehend kleineren Reifendimensionen profitiert hat. Dennoch soll Day bei dem Besuch eine erfreuliche Botschaft für Fuldas Wirtschaftsdezernenten in petto gehabt haben. Denn trotz Wirtschaftskrise gehe es am heimischen Standort “kräftig weiter”, werden seine Aussagen wiedergegeben. Das Werk Fulda zeichne sich durch seine Flexibilität aus und sei weltweit Spitze, heißt es weiter.
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