Mehr Fahrzeuge ohne Mängel unterwegs
TÜV Nord Mobilität hat in Form des “TÜV-Report 2010” eine Auswertung der in seinem Marktgebiet (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen) vorgenommenen Hauptuntersuchungen im Zeitraum zwischen Juli 2008 und Juni 2009 vorgestellt. Erfreulich dabei ist, dass 55,3 Prozent der untersuchten Pkw keine Mängel aufwiesen, während es im entsprechenden Vorjahreszeitraum nur 52,7 Prozent gewesen sein sollen. Auch der Anteil der Fahrzeuge mit geringen Mängeln habe sich mit aktuell 26,2 Prozent gegenüber dem Referenzwert von 28,5 Prozent des Vorjahres verbessert, allerdings hätten nach wie vor 18,5 Prozent der Autos im ersten Anlauf keine HU-Plakette bekommen. “Immer mehr Autofahrer achten auf die Wartung und Pflege ihrer Fahrzeuge. Der gleichbleibend hohe Anteil von Autos mit erheblichen Mängeln zeigt aber, dass noch zu viele Fahrzeughalter in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an notwendigen Reparaturen sparen”, so Klaus Jürgensen, Leiter Zentraler Vertrieb beim TÜV Nord. Zahlreiche Kunden der Prüforganisation nutzen demnach die Hauptuntersuchung, um sich von den Sachverständigen gezielt auf Mängel an ihrem Fahrzeug hinweisen zu lassen. “Wenn die anschließende Reparatur in Fachwerkstätten des Kfz-Gewerbes vorgenommen wird, ist das ein Trend, den wir weiterhin begrüßen”, meint Jürgensen, der sich zugleich darüber freut, dass das Thema Sicherheit bei Autofahrern offenbar wieder eine größere Rolle spielt. Jedoch könne dies auch ein Effekt der “Abwrackprämie” sein – Genaueres dazu werde man allerdings erst im kommenden Jahr sehen, heißt es.
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