Pkw-Produktion und -Exporte im Oktober im Plus
Die Pkw-Inlandsproduktion stieg im Oktober um 13 Prozent auf 506.500 Einheiten, schreibt der Verband der Automobilindustrie (VDA). Aufgrund der Krise lag die Produktion im bisherigen Jahresverlauf jedoch noch 14 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit ist die Umweltprämie der ihr zugewiesenen Aufgabe einer Brückenfunktion gerecht geworden, obwohl ihre Wirkung nicht bei allen Herstellern gleich war. Seit Beginn des Jahres hat sich die Produktion in den deutschen Werken deutlich stabiler entwickelt als der Export.
Die Auftragseingänge aus dem Inland haben nach dem Auslaufen der Umweltprämie auch im Oktober mit einem Minus von 20 Prozent verhältnismäßig moderat nachgegeben. Seit Jahresbeginn stiegen die Order der deutschen Hersteller um 18 Prozent an. Der Auftragsbestand lag Ende Oktober bei 394.300 Einheiten und damit noch 16 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die Bestellungen aus dem Ausland hingegen setzten ihren positiven Trend der letzten Monate im Oktober mit einem Plus von 18 Prozent weiter fort. Seit August liegen die Bestelleingänge ausländischer Kunden damit bereits acht Prozent über Vorjahr. VDA-Präsident Matthias Wissmann betont: „Auf wichtigen Exportmärkten ist zunehmend eine Trendwende zu erkennen. Davon profitieren insbesondere die deutschen Marken, die weltweit gut aufgestellt sind.“
Im Oktober 2009 haben auch die Exporte der deutschen Hersteller erstmals seit Beginn der Krise wieder zugelegt. Insgesamt wurden 357.700 Pkw ausgeführt und damit acht Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Allerdings ist in den ersten zehn Monaten beim Export der deutschen Hersteller noch ein Minus von 23 Prozent zu verzeichnen.
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