Autohäuser/Kfz-Werkstätten optimistisch in Sachen Winterreifengeschäft
Laut einer Umfrage des Magazins Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe herrscht bei zahlreichen Fabrikatshändlern und freien Werkstätten Optimismus vor, was das bevorstehende Winterreifengeschäft angeht. Demnach geht gut die Hälfte der Befragten zumindest von stabilen Umsatzerlösen im Geschäft mit Winterreifen aus. Steigende Umsätze erwarten 31 Prozent der Markenbetriebe und 22 Prozent der Freien, während nur jeweils zwei Prozent von stark sinkenden Winterreifenumsätzen ausgehen. Insofern kann es nicht weiter verwundern, dass der Befragung zufolge so mancher Betrieb offenbar den Ausbau seines Engagements in diesem Geschäftsfeld plant. “Zwei Drittel der vertragsgebundenen Autohäuser kaufen ihre Reifen direkt bei ihrem Automobilhersteller beziehungsweise Importeur ein. Dagegen bevorzugt die große Mehrheit der markenunabhängigen Servicebetriebe (78 Prozent) den Reifenfachhandel als Einkaufsquelle. Beliebt sind auch Onlineanbieter, von denen immerhin 33 Prozent der Fabrikatsbetriebe und 41 Prozent der freien Werkstätten ihre Reifen beziehen”, so das Blatt auf seinen Webseiten. Doch so wie die Autohäuser/Werkstätten im angestammten Revier des Reifenfachhandels wildern, gehen sie im Gegenzug bislang anscheinend noch nicht davon aus, dass ihnen Reifenservicebetriebe in maßgeblichem Umfang Kunden im Geschäft mit Wartungs- und Reparaturarbeiten abspenstig machen. Denn auf die im Zuge der Erhebung rund um das Winterreifengeschäft zusätzlich gestellte Frage, ob der Reifenfachhandel mit seinen Leistungen dem eigenen Betrieb Konkurrenz mache, antworteten lediglich 22 Prozent der Inhaber von Vertragswerkstätten mit “Ja, immer mehr” und bei den freien Servicebetrieben waren es gar nur 14 Prozent. Jeweils rund 15 Prozent sollen angegeben haben, dass sich die Konkurrenzsituation entspanne. Spürbar sei der Wettbewerb nach Meinung der Umfrageteilnehmer vor allem bei einfachen mechanischen Arbeiten (95 Prozent), gefolgt vom Bremsen- und Auspuffservice (91 Prozent) und von den Glasarbeiten (67 Prozent).
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