IAA mit 781 Ausstellern aus 30 Ländern
„Diese 63. IAA startet mit Rückenwind. Wir sind selbst überrascht, wie viele Neuheiten gerade in den letzten beiden Wochen noch zusätzlich gemeldet wurden. So hat sich die Zahl der Weltpremieren allein bei den Automobilherstellern seit Anfang September noch einmal um 22 Prozent auf exakt 100 Weltneuheiten erhöht. Davon entfallen auf deutsche Hersteller 55 Weltpremieren. Damit liegen wir bei der Zahl der Automobil-Weltpremieren sogar um 14 Prozent höher als bei der Rekord-IAA 2007“, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Auftakt-Pressekonferenz des Verbandes. Der VDA ist Veranstalter der IAA.
„Wenn trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise die Zahl der Weltpremieren deutlich zunimmt, ist das ein messbares Erfolgskriterium, auf das wir als Ausrichter der IAA durchaus stolz sein dürfen. Die IAA hat erneut an Qualität gewonnen“, unterstreicht der VDA-Präsident. Bemerkenswert sei auch die Innovationskraft der Zulieferindustrie, die auf der IAA 87 Weltpremieren präsentiert; davon stammen 53 von deutschen Zulieferunternehmen.
Die Zahl der Aussteller hat sich seit Anfang September zwar noch um vier Prozent auf 781 Aussteller aus 30 Ländern erhöht, zählt aber im Vergleich zur Veranstaltung vor zwei Jahren ein siebenprozentiges Minus, das noch stärker ausgefallen wäre, wenn die Veranstalter nicht einige potenzielle Aussteller „umgarnt“ hätten.
Wissmann: „Wir haben diese IAA unter das Motto gestellt: ‚Erleben, was bewegt’. Und es ist diese Messe, auf der die Besucher erstmals eine Studie des 1-Liter-Autos sehen können, dessen Zielrichtung der Volumenmarkt ist. Und wenn hier auf der IAA zum ersten Mal ein Modell der Oberklasse gezeigt wird, das einen Verbrauch von drei Litern haben wird, dann ist das ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität – ohne Verzicht auf Sicherheit, Komfort oder Leistung!“
Wissmann betont: Diese neuen Modelle zeichnen „sich durch einen überraschend niedrigen Kraftstoffverbrauch und erstaunlich geringe CO2-Emissionen aus. Diese IAA setzt damit konsequent den Kurs der IAA von 2007 fort: Sie steht ganz im Zeichen der nachhaltigen Mobilität.“ Die Fortschritte, die die Unternehmen – und zwar Hersteller ebenso wie Zulieferer – bei der Steigerung der Kraftstoffeffizienz, bei der Verringerung der CO2-Emissionen und damit des Verbrauchs, bei der Ausstattung mit hoch innovativen Assistenzsystemen und damit der Fahrzeugsicherheit auf dieser IAA zeigten, seien ein „handfester Beleg für die Innovationsgeschwindigkeit und Dynamik, die diese Schlüsselbranche auszeichnet“. Mit den vielen neuen Modellen liefere diese IAA den Beweis dafür, dass die Automobilindustrie die Herausforderung des Klimaschutzes und der Fahrzeugsicherheit offensiv annehme: „Hier präsentiert sich der Wettbewerb um die besten technischen Lösungen“, unterstreicht der VDA-Präsident.
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