Continental schließt nun doch US-Elektronikfabrik
Nach dem es Ende Juli noch hieß, die Continental AG werde am Standort der Automotive Group in Huntsville (Alabama/USA) die jährlichen Kosten um rund 60 Millionen Dollar reduzieren, kommt nun das böse Erwachen für die rund 1.300 Mitarbeiter der ehemaligen Chrysler-Autoelektronikfabrik: Gestern nun sind die Mitarbeiter in Huntsville über die Schließungspläne zum Ende des kommenden Jahres informiert worden. Die Produktionskapazitäten sollen in andere Fabriken in den USA und Mexiko verlagert werden. Der Standort, der der Continental zufolge in Nordamerika als teuerster Standort überhaupt gilt, leidet stark unter der allgemein schwachen Marktnachfrage und der Insolvenz der beiden Hauptkunden Chrysler und General Motors. Versuche, die jährlichen operativen Kosten den alten Plänen zufolge zu verringern, seien gescheitert, schreiben lokale Medien.
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