Indien exportiert weniger Reifen

Trotz einer – wie es in einem Bericht des indischen Business Standard heißt – sich erholenden inländischen Marktnachfrage soll der Export von Reifen aus dem Land im Zeitraum von April bis Mai dieses Jahres um 25 Prozent gegenüber denselben beiden Monaten 2008 zurückgegangen sein. Bei diesen Angaben bezieht sich das Blatt auf die offiziellen Zahlen der Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Indiens, wonach im April/Mai 2009 insgesamt gut 736.000 Einheiten ausgeführt wurden, während für die zwei Monate 2008 ein Wert von beinahe 985.300 Reifen als Referenz genannt wird. Bei Lkw- und Busreifen soll der Rückgang bei rund zehn Prozent entsprechend etwa 282.000 Einheiten (April/Mai 2008: knapp 315.000 Einheiten) gelegen haben, bei Pkw-Reifen sei ein Minus von 19 Prozent auf nunmehr 125.500 Einheiten (April/Mai 2008: beinahe 156.000 Einheiten) aufgelaufen und bei Llkw-Reifen seien die Exporte von etwa 309.500 um 35 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 201.500 Einheiten zurückgegangen. “Die Auswirkungen dieser Ausfuhrrückgänge sind nicht zu unterschätzen. Schließlich steht der Reifenexport normalerweise für etwa 15 Prozent des Umsatzes der Reifenindustrie”, sagt Rajiv Budhraja, Director-General der ATMA. Er hofft nun auf eine Erholung der Exportmärkte, gibt allerdings auch zu bedenken, dass man dort in zunehmendem Maße insbesondere mit chinesischen Reifenherstellern Anbieter und deren durch staatliche Subventionen ermöglichtem aggressiven Preisgebaren im Wettbewerb stehe.

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