Point S blickt positiv aufs Geschäftsjahr zurück
Mitte Juni fand die diesjährige point-S-Jahreshauptversammlung im Darmstadtium in Darmstadt statt. Ein Jahr nach dem Wechsel in der Geschäftsführung erwarteten die Gesellschafter der point S zwei Tage voller Fakten und Emotionen. Die Jahreshauptversammlung 2009 begann gleich mit einem Höhepunkt: Nach der offiziellen Begrüßung durch die Geschäftsführung sowie den Gesellschafterrat betrat FIFA-Schiedsrichter und Fernsehmoderator Urs Meier die Bühne. Unter dem Titel „Entscheidungen unter Druck“ skizzierte er Parallelen bei der Arbeit der point-S-Geschäftsführung und der Gesellschafter sowie der eines Schiedsrichters bei einem WM-Spiel. Das weitere Programm des ersten Tages stand anschließend ganz im Zeichen von Rolf Körbler, Geschäftsführer IT & Finanzen, der die aktuelle Finanzsituation der point S schilderte. Neben dieser Darstellung wurde eine Vielzahl an Beschlüssen gefasst sowie das Jahresergebnis 2008 vorgestellt. „Trotz eines extrem schwierigen Jahres 2008 haben wir einen Jahresüberschuss realisiert“, so Körbler. Das Plenum beendete das Kapitel „Finanzen“ mit der einstimmigen Entlastung der neuen Geschäftsführung.
Trotz des eher formellen Teiles der Versammlung wurde es sodann emotional. Nach vielen Jahren als Mitglied des Gesellschafterrates wurde Michael Blümel aus dem Gesellschafterrat verabschiedet. „Wir alle danken ihm für seine geleistete Arbeit für die point S“, so Jürgen Pischinger, Vorsitzender des Gesellschafterrates. Im Rahmen der Neuwahlen wurde André Sandner für die Region Ost neu in den Gesellschafterrat gewählt und Heinrich Steinmetz sowie Rolf Alterauge wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Nach der Abendveranstaltung im Palais am Zoo in Frankfurt eröffnete Jürgen Benz den zweiten Tag mit seiner Rede „point S – Das Drehbuch ist geschrieben“. Im Juni 2008 habe Benz genau an dem gleichen Platz im Darmstadtium gestanden und den damals den Satz geprägt: „Die besten Berater sind unsere Gesellschafter“. Und zwölf Monate später ehrte Benz genau diese Berater. Sämtliche Mitglieder der Arbeitskreise sowie des Gesellschafterrates wurden auf die Bühne geholt und Jürgen Benz lobte die Arbeit dieser Gesellschafter aufs Besondere. „Woher bekomme ich denn mehr Know-how als aus diesen Gremien“, so der Geschäftsführer, der anschließend seinen Jahresbericht hielt. Nach der Neustrukturierung der Abteilung Einkauf rund um den Leiter Thies A. Völke, kaufe die Kooperation heute bei den wichtigsten Lieferanten zentral ein und sichere so den Gesellschaftern marktgerechte Preise. Auch wenn dies nur der erste Schritt sei, zeige dieser deutlich die Konsequenz auf, „mit der die neue point S vorgeht“. Denn was lange als nicht umsetzbar galt, sei heute Realität. So verwundere es auch nicht, dass die Eigenmarke der point S, die Anfang 2008 fast totgesagt war, heute ein wichtiger Bestandteil des Produktportfolios sei. „Wir haben gemeinsam die Abverkaufsmenge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt“, so Jürgen Benz.
Es lasse sich feststellen, dass die Zentrale in Ober-Ramstadt die Zeit effektiv genutzt habe. So sei eine Vielzahl von kleineren und größeren Projekten abgeschlossen worden. Beispielsweise sei hier die eigene B2B-Handelsplattform „point S 24“ genannt. Neben den aktuellen Funktionalitäten seien die weiteren Entwicklungsschritte dieser Plattform angesprochen worden. Ebenfalls bereits im Einsatz sei die point-S-eigene Kundenkarte, die aktuell auch Schwerpunkt innerhalb der point-S-Sommerbeilage ist.
Natürlich wurde auch über den aktuellen Stand des Joint Ventures namens „Servicequadrat“ berichtet. „Dieses Gemeinschaftsunternehmen bietet mit über 1.100 Servicestationen den Flottenkunden eine in Deutschland einzigartige Flächendeckung mit einer einheitlichen Abrechnungsweise“, so Benz, und er führte weiter aus: „Hier ist besonders das unglaubliche Engagement unseres Gesellschafterrates, allen voran Jürgen Pischinger als auch Rolf Alterauge, sowie meines Partners Rolf Körbler zu erwähnen.“
Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahre habe sicherlich der Nutzfahrzeug-Profivertrag dargestellt, dem sich mittlerweile fast 80 aktive Nfz-Vermarkter angeschlossen haben. Mittels dieser Vereinbarung erreiche die Zentrale eine noch selten da gewesene Verbindlichkeit und sichere so den angeschlossenen Gesellschaftern die marktgerechte Beschaffung aller notwendigen Produkte zu.
Ein besonderes Augenmerk habe die neue Geschäftsführung auf den Aufbau des point-S-eigenen Auto-Service-Konzeptes gelegt. Unter der Leitung von Jürgen Benz sei „in den vergangenen Monaten ein schlagfertiges und kompetentes Auto-Service- und Coaching-Team aufgebaut“ worden, heißt es dazu vonseiten der Kooperation. Dieses Team, bestehend aus einem Einkäufer, einem Auto-Service-Koordinator sowie den Coaches, die alle erfahrene Kfz-Meister oder Betriebswirte des Handwerks sind, stellte den Gesellschaftern „das zukunftsorientierte Auto-Service-Konzept“ vor. Dieses Konzept sichere den Gesellschaftern eine individuelle Vor-Ort-Betreuung in allen Bereichen zu – vom Einkauf bis hin zur praktischen Umsetzung. „Ich bin stolz darauf, dass sich Ihnen dieses Team heute vorstellt“, so Benz.
International wurde es beim Thema „Automeister“. Hier konnte die Geschäftsführung von den aktuellen Expansionsplänen berichten. „Es ist uns gelungen Automeister in mittlerweile zwölf europäischen Ländern unter Vertrag zu nehmen und Automeister wirtschaftlich auf gesunde Beine zu stellen“, so Benz. Es blieb international, als Benz, der gleichzeitig auch in der Geschäftsführung der point S Development sitzt, vom aktuellen Stand der europäischen point-S-Organisation berichtete. „Wir werden kurzfristig in 20 europäischen Märkten mit dann 1.850 Servicecentern die Marke point S in Europa hoch halten und sind somit die stärkste europäische Reifen- und Auto-Service Kooperation“, so Benz.
Mit Spannung seien die Ausführungen von Marketingleiter Stefan Brohs erwartet worden. Neben der Vorstellung einer Vielzahl neuer lokaler Werbeinstrumente, wie z. B. Flugblätter, Spannbanner, Reifenregal, Anzeigenvorlagen usw. stellte er den aktuellen Stand des Rennteams „Team Schrick“ vor und präsentierte eine Übersicht über die bisherigen und zukünftigen Aktionen rund um den point-S-Aston-Martin. Dieser war auf dem Veranstaltungsgelände des Darmstadtiums zu besichtigen. Neben den lokalen und nationalen Werbeaktionen der point S stellte Stefan Brohs auch die bisher vereinbarten Werbeaktionen mit den Herstellern vor, und es sei deutlich zu erkennen gewesen, dass die „Hersteller mit der point S zusammenarbeiten, um das Maximum an Werbewirkung in den Service-Centern zu realisieren“, heißt es weiter.
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