Communications Award für Contis Bewerberkorrespondenz
Die Continental AG ist für ihre Bewerberkommunikation mit dem „Kienbaum Communications Award“ in Gold ausgezeichnet worden. „Der Mut zur Offenheit in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs und der aktuellen Turbulenzen rund um das eigene Unternehmen bringt die Continental AG auf dem Siegerpodest ganz nach oben auf den ersten Platz“, sagt Thomas Kleb, Geschäftsführer der Kienbaum Communications GmbH & Co. KG. Das Unternehmen hat den Automobilzulieferer in der Kategorie „Beste Absageschreiben an Bewerber Allgemein“ zum Sieger gekürt.
Eine fünfköpfige Jury aus Wirtschaftspsychologen, Personalern, Kommunikationsfachleuten und Auszubildenden hatte die Schreiben nach den Kriterien Authentizität, Individualität, Sprachstil und Adressatenwirkung bewertet. „Im Inhalt sehr authentisch, in der Sprache klar und untheatralisch geht es auf die eigene Unternehmenssituation und die spezifische Bewerbersituation ein“, begründet Kleb die Entscheidung der Jury, an Continental in der Summe die Bestnoten zu vergeben. „Gute Talente anzuwerben und langfristig zu binden und das Aufbauen einer Arbeitgebermarke sind selbst in Zeiten mit ruhigem Fahrwasser eine Herausforderung. Um auch in stürmischen Zeiten ein glaubwürdiges und authentisches Unternehmensbild nach außen zu kommunizieren, möchte Continental ihren Bewerbern selbst in einem Absageschreiben auf individueller Ebene begegnen“, erklärt Sehnaz Özden, Leiterin Corporate Employer Branding & Recruiting bei Continental. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Bewerberkorrespondenz Anerkennung erfährt“, ergänzt sie.
Bis zum Einbruch der Automobilkonjunktur hat der Zulieferer eigenen Angaben zufolge weltweit pro Jahr rund 1.100 sogenannte „Young Professionals“ eingestellt – darunter etwa 300 Hochschulabsolventen allein in Deutschland. Derzeit habe man aufgrund des wirtschaftlich schwierigen Umfelds die Zahl der Neueinstellungen allerdings stark reduziert, teilt das Unternehmen mit und weist auf diesen Umstand eben auch in dem von Kienbaum gewürdigten Absageschreiben hin. „[…] Mit Blick auf die allgemeine wirtschaftliche Situation und dem daraus resultierenden Druck für Restrukturierungen in unserer Organisation haben wir für diese Vakanz sehr viele interne Bewerbungen erhalten. Aufgrund der besonderen Verantwortung gegenüber unseren derzeitigen Beschäftigten haben wir uns dazu entschlossen, die Stelle intern zu besetzen. Ihre Bewerbung ist dennoch unverändert für uns interessant, zurzeit prüfen wir weitere Einsatzmöglichkeiten für Sie. […] Wir würden uns freuen, eventuell zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit Ihnen ins Gespräch zu kommen“, ist darin beispielsweise zu lesen.
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