Geld für Chrysler-Zulieferer – auch für Conti
Nachdem der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Autohersteller Chrysler Ende April Insolvenz anmelden musste, hat das Unternehmen jüngst damit begonnen, 1.200 seiner Zulieferer über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit vor der Pleite erteilten Aufträgen zu informieren. Das meldet jedenfalls Associated Press. Demnach hat man bei Chrysler zunächst eine vorläufige Liste der betroffenen Zulieferer erstellt, der zudem die den Lieferanten zustehenden Zahlungen zu entnehmen seien. Dabei hat man sich offensichtlich zunächst auf diejenigen Zulieferer konzentriert, von denen man annimmt, dass sie auch nach dem Einstieg von Fiat bei dem US-Hersteller weiter mit dem neuen Konzerngebilde zusammenarbeiten werden. Chrysler habe jedoch betont, die Liste sei noch nicht endgültig – Gespräche mit weiteren Unternehmen, die an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert sind, seien geplant. Einstweilen weiß die Nachrichtenagentur jedoch bereits zu berichten, dass Unternehmen wie Johnson Controls und Continental auf der Liste stehen und jeweils rund 70 Millionen US-Dollar für ihre Lieferungen vor der Chrysler-Pleite erhalten sollen. Magna International aus Kanada sei mit 63 Millionen Dollar dabei, heißt es weiter. Von diesen Summen sollen zwischen 40 und 50 Prozent während der nächsten Wochen an die Zulieferer fließen, der Rest, wenn der Chrysler-Verkauf an Fiat abgeschlossen ist.
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