Reifensparte bessert Pirellis Quartalsbericht deutlich auf
Der Pirelli-Konzern musste im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz- und Gewinneinbrüche hinnehmen. Dabei schloss das italienische Unternehmen die ersten drei Monate noch mit einem Nettogewinn ab, wenn auch nur in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Im gesamt Vorjahr schlug bei der Pirelli & C. SpA mit Sitz in Mailand ein Nettoverlust vonn 412,5 Millionen Euro zu Buche. Im aktuellen Berichtsquartal, dessen Ergebnisse sich mit den früher gemachten Prognosen decken, ging der Umsatz des Gesamtkonzerns um 12,9 Prozent auf 1.043 Millionen Euro zurück (Vorjahresquartal: 1.197,9 Millionen Euro). Der Umsatz der Reifensparte Pirelli Tyre fiel unterdessen ebenfalls um 13,9 Prozent auf 926,9 Millionen Euro (1.076,9 Millionen Euro). Der Anteil des Umsatzes, den Pirelli mit Reifen erzielt, belief sich im ersten Quartal auf 89 Prozent des Gesamtumsatzes. Noch deutlicher wird die Rolle der Reifensparte, wirft man einen Blick auf die Gewinnkennzahlen. Pirelli Tyre erwirtschaftete im ersten Quartal 2009 einen Nettogewinn in Höhe von 14,6 Millionen Euro, was bedeutet, dass die anderen Unternehmenssparten – insbesondere Real Estate – die gute Performance der Reifensparte mit ihren Nettoverlusten drücken. Beim EBIT ein ähnliches Bild: Die Reifensparte erzielte einen EBIT in Höhe von 57,5 Millionen Euro (EBIT-Marge: 6,2 Prozent), während der gesamte Konzern einen EBIT in von 46,8 Millionen Euro erzielte.
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