Neue Ergebnisse der Bridgestone-Kampagne „Think Before You Drive“

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Im Rahmen der internationalen Kampagne „Think Before You Drive“, die hierzulande „Erst Denken – Dann Lenken“ heißt, hat Bridgestone im Jahre 2008 die Reifen an 31.178 Pkw in 14 EU-Staaten untersucht und präsentiert jetzt die Ergebnisse, nach denen einer von acht Autofahrern mit einem hohen Risiko fährt. Im Einzelnen: 33 Prozent der untersuchten Reifen waren nah an der oder sogar unter (10,3 Prozent) der noch erlaubten Profiltiefe von 1,6 Millimeter. Von den 26 Prozent der identifizierten Fahrzeuge mit ernsthaftem Minderdruck hatten sechs Prozent einen gefährlich niedrigen Luftdruck.

Im Technikzentrum für Europa von Bridgestone wurden die Ergebnisse ausgewertet und analysiert. So wird natürlich zuerst auf das Sicherheitsrisiko hingewiesen: Falscher Luftdruck in den Reifen erhöht die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Zu niedriger Luftdruck begünstigt Reifenplatzer und damit gefährliche Situationen im Straßenverkehr. Und mit einem abgefahrenen Laufflächenprofil schwimmt ein Auto deutlich früher auf: Aquaplaning!

Bridgestone weist aber auch auf den wirtschaftlichen Aspekt hin: So hat Minderdruck einen enormen Einfluss auf den Rollwiderstand und erhöht den Treibstoffverbrauch signifikant. Nach den Bridgestone-Zahlen werden in den untersuchten Ländern etwa 3,9 Milliarden Liter Treibstoff entsprechend 5,1 Milliarden Euro jährlich aufgrund des Reifenminderdrucks verschwendet; die Kohlendioxidemissionen steigen um unnötige 9,2 Millionen Tonnen. Auch der Zusammenhang von Fahren mit Minderdruck und dadurch verursachten schnelleren Verschleiß hat enorme Auswirkungen: Nach Bridgestone-Berechnungen gehen 29,6 Millionen Reifen deswegen alljährlich – entsprechend 2,7 Milliarden Euro – mehr verloren als nötig. Insgesamt summieren sich die Extrakosten durch höheren Benzinverbrauch und frühzeitigen Reifenverschleiß in den 14 untersuchten EU-Ländern damit auf 7,8 Milliarden Euro!

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