Goodyear weitet Produktionskürzungen aus
Zum Ende des vergangenen Jahres hat Goodyear die weltweiten Produktionskürzungen noch einmal verstärkt. Wie Executive Vice President und CFO Darren R. Wells nun anlässlich einer von JP Morgan in Miami (Florida/USA) organisierten Veranstaltung sagte, habe man im vierten Quartal des Jahres 17 Millionen Reifen weniger gefertigt, als im selben Vorjahresquartal. Zu Beginn des Quartals hatte Goodyear noch einen Rückgang um elf Millionen Reifen geplant. Ein Großteil dieser zusätzlichen sechs Millionen Reifen, die der Konzern nicht gefertigt hatte, entfallen auf Fabriken außerhalb der USA. Dadurch entstanden höhere “nicht absorbierte Fixkosten”, so Wells. Zusammen mit den hohen Rohstoffkosten, die im Durchschnitt des vergangenen Jahres rund 13 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen, ergibt sich also eine insgesamt schlechtere Kostensituation für den US-Konzern. Man werde auch 2009 weiterhin aggressiv auf die wirtschaftliche Situation mit zusätzlichen Kosteneinsparungen und Lagerbestandsabbau reagieren. “Wir werden weiterhin unsere Produktion anpassen, um Lagerbestände anzupassen und Schritt mit dem geringeren Nachfrageumfeld zu halten.” Mitte Februar werde Goodyear dazu eine “Reihe neuer Aktionen” bekanntgeben. In 2007 fertigte Goodyear weltweit rund 201,7 Millionen Reifen.
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