Cooper: 55 Millionen Dollar Quartalsverlust
Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat den Umsatz im dritten Quartal um 3,4 Prozent auf die Rekordsumme von 794 Millionen US-Dollar geschraubt, mit 55 Millionen aber auch einen schmerzlichen Nettoverlust eingefahren. Höheren Preisen und einem verbesserten Mix steht ein geringeres Absatzvolumen in den USA gegenüber, in Mexiko und Kanada sowie in den USA habe man Marktanteile gewonnen. Wie andere Reifenhersteller auch, beklagt Cooper hohe Rohstoffpreise und eine weltweit schrumpfende Nachfrage. Man sei jedoch zuversichtlich, die langfristigen Ziele erreichen zu können und aus dem aktuellen Szenario gestärkt hervorzugehen, so CEO Roy Armes.
Das Unternehmen, das stark vom nordamerikanischen Markt abhängig ist, hat dort auch im Wesentlichen seine Verluste eingefahren: Einem zweiprozentigen Umsatzwachstum stehen 51 Millionen Dollar Verluste gegenüber, vor Jahresfrist allerdings war das Minus mit 129 Millionen noch deutlich höher. Vor allem die Marktschwäche bei LLkw-Reifen hat das Unternehmen getroffen. Um so erfreulicher die außeramerikanischen Aktivitäten: In Mexiko wurde kräftig investiert, immer mehr der dort produzierten Reifen gehen in den Verkauf in den USA. In der chinesischen Joint-Venture-Fabrik Cooper Kenda Tire werden mittlerweile mehr als 10.000 Reifen arbeitstäglich hergestellt.
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