ADAC greift das Thema Reifenalter erneut auf

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Autofahrer sollten beim Reifenkauf immer auf das Herstellungsdatum achten und sich keine alten Pneus aufschwatzen lassen, fordert der ADAC erneut auf und greift damit einen dauerbrenner im Reifenfachhandel auf. Man habe in einer Untersuchung herausgefunden, dass Reifen ihre beste Leistung bringen, solange sie noch “jung” sind. Mit zunehmendem Alter würden viele auch dann in ihrer Leistungsfähigkeit ab, wenn sie vom Händler richtig gelagert werden, heißt es. Bei der ADAC-Untersuchung wurden je fünf Sommer- und Winterreifen aus aktueller Fertigung mit ihren drei Jahre alten Gegenstücken verglichen. Die technisch identischen Reifenpärchen stammten von sieben verschiedenen Herstellern aus den Produktionsjahren 2004 und 2007. Untersucht wurden das Bremsverhalten auf Nässe, der Rollwiderstand und bei den Winterreifen die Traktion auf Schnee. Die Ergebnisse beim Nässebremsen waren uneinheitlich. Vier der zehn Reifensätze zeigten keine signifikanten Abweichungen im Vergleich alt gegen neu. Bei den restlichen sechs verlängerte sich der Bremsweg zwischen 4,3 und 16,4 Prozent. Im Reifentest des ADAC hätte das im schlimmsten Fall zu einer Notenabwertung um fast 1,5 Stufen geführt. Noch negativer wirkte sich die Alterung bei den Winterreifen aus. Hier war die Traktion auf Schnee bei allen betagten Reifen schlechter, in einem Fall sogar um rund zehn Prozent.

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