Hirvonens Reifentests sollen Rallye-WM wieder spannend machen
Die Rallye-Weltmeisterschaft geht in die entscheidende Phase, der französische WM-Lauf ist der 13. von insgesamt 15 Rennen. Seine letzten Chancen will der Ford-Pilot Mikko Hirvonen nutzen, hat sich darum gezielt vorbereitet und ist zuversichtlich, auf den führenden Citroen-Piloten Sébastien Loeb aufschließen zu können. Er testete noch am letzten Sonntagvormittag in Spanien beim 12. WM-Lauf den für Korsika vorgesehenen, besonders weichen Pirelli-Reifentyp PZero unter Wettbewerbsbedingungen. „Diesen Reifentyp hätten wir unter normalen Umständen nicht eingesetzt“, so der Finne. „Aber wir hatten keinen Druck von hinten und wollten wissen, wie er sich unter diesen Bedingungen verhält. Ich glaube, diese Erfahrung wird sich auf Korsika auszahlen. Außerdem habe ich hier wieder viel über das Fahren auf Asphalt gelernt.“ Aber alle Vorbereitung kann nutzlos gewesen sein, wenn das Wetter nicht mitspielt. Hirvonen weiter über die Korsika-Rallye: „Das Wetter hier ist ein Schlüsselfaktor. Von einem Moment zu nächsten kann sich strahlender Sonnenschein in strömenden Regen verwandeln. Da wir gemäß der neuen Regeln nur noch zwischen einem Trocken- und einem Regenreifen wählen dürfen, ist es viel wichtiger, genau zu wissen, wann es regnen wird, als die Stärke des Regens voraussagen zu können. Die Pirelli-Pneus leisten bei leichtem Regen sehr gute Arbeit – richtig stark geregnet hat es in dieser Saison noch nicht, es ist also schwer zu sagen, wie sich das Auto bei kräftigem Niederschlag fährt.“
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