Apollo fährt im indischen Handel zweigleisig
Der größte indische Reifenhersteller Apollo Tyres, der für einen Jahresumsatz von ca. 1,2 Milliarden US-Dollar und aktuell auf Rang 17 der globalen Branchenliste steht, hat jetzt eine strategische Entscheidung zum Einzelhandelsgeschäft in dem asiatischen Subkontinent veröffentlicht. Bezüglich des Pkw-Reifengeschäftes habe sich Apollo sowohl eine Luxusautomarke (BMW) als auch Massenhersteller (Maruti und Fiat) als Vorbilder genommen, schreibt „The Economic Times“, und differenziert zwischen Pkw- und Nutzfahrzeug-Outlets, die landesweit Verbreitung finden sollen. Während Apollo Radial World (ARW) das Pkw-Segment abdeckt, ist Apollo Trust (AT) auf Nutzfahrzeuge fokussiert. Der erste ARW-Shop ist am Standort Patiala bereits eröffnet, zehn weitere sollen noch in diesem Geschäftsjahr folgen. Von den AT-Niederlassungen sind gar hundert geplant. Als Vorbild dienen die 200 Betriebe in Afrika unter dem Namen „Dunlop Zone“, die Apollo mit der Akquisition des dortigen Reifenherstellers Dunlop Tyres International zugefallen waren. Innerhalb der nächsten zwei Jahre möchte Apollo das Konzept auch in Europa anwenden.
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